Es geschah am frühen Freitagmorgen: Mitten im Dorf, nur 100 Meter von der Kirche entfernt, wurden 4 Wölfe gesichtet, wie sie auf einer Weide ein Kalb zerfleischten. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="828461_image" /></div> <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="828464_image" /></div> <BR /><BR />„Das Kalb ist erst 10 Monate alt“, sagt Meinhard Sinner vom Glögglhof, dem das Tier gehört, zu STOL. „Wir ließen es den ganzen Sommer über in Hofnähe weiden und in den kommenden Tagen hätte es eingestallt werden sollen.“ „Und nun das“, sagt Sinner. „Nun haben es die Wölfe zerfleischt.“<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="828467_image" /></div> <BR /><BR />Für das Kalb konnte nichts mehr getan werden: „Die Wunde ist derart groß und tief, dass nur mehr eine Notschlachtung geblieben ist“, so Sinner.<h3> Rinner: „Dem Wolf müssen wieder Grenzen aufgezeigt werden, sonst sind Dörfer nicht mehr sicher“</h3>Es sei nur eine Frage der Zeit gewesen, dass sich die Wölfe nun auch in den Dörfern ihre Beute holen, sagt Bauernbund-Direktor Siegfried Rinner zu STOL: „Die Wölfe sind Raubtiere und holen sich die Nahrung dort, wo sie sie am einfachsten erbeuten können.“ Und das sei in diesem Fall mitten im Dorf gewesen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="828476_image" /></div> <BR /><BR />„Die Wölfe haben keinen natürlichen Respekt vor den Menschen.“ Den müsse man ihnen wieder beibringen. „Wenn nichts getan wird, dann werden die Wölfe noch dreister werden, als sie es jetzt schon sind“, sagt Sinner. „Dann werden sie sich ihre Beute auch in den Laufställen holen“, so der Bauernbund-Direktor. <BR /><BR />„Das Wolfsproblem ist mittlerweile nicht mehr nur ein Problem der Almwirtschaft sondern der gesamten Wirtschaft“, betont er. Und nicht nur das: „Wenn dem Wolf nicht bald wieder seine Grenzen aufgezeigt werden, dann sind auch unsere Dörfer nicht mehr sicher.“<BR /><BR />