Mittwoch, 19. August 2020
Schocknachricht: Nach Mutter nun auch Söhnchen Gioele tot aufgefunden
Der Fall hielt ganz Italien in Atem. Am 4. August waren nach einem Unfall auf der A20 von Messina nach Palermo (Sizilien) Viviana Parisi und ihr 4-jähriger Sohn spurlos verschwunden. Die Frau wurde wenige Tage später tot aufgefunden, und heute hat sich auch die letzte Hoffnung zerschlagen, dass der Junge noch lebt.

Denn am Mittwoch entdeckte einer der Freiwilligen, die sich an der verzweifelten Suche nach dem Jungen beteiligten – ein pensionierter Carabiniere – Knochenreste und ein T-Shirt, das jenem ähnelte, welches der Junge am Tag seines Verschwindens getragen hatte. „Es ist zu 99 Prozent Gioele“, hieß es aus Ermittlerkreisen.
Der mit Sträuchern bewachsene Fundort liegt etwa 200 Meter von der Autobahn und nicht allzu weit entfernt von jener Stelle, wo die Leiche seiner 43-jährigen Mutter Viviana Parisi gefunden wurde.
Die Familie des kleinen Jungen wurde wenig später an den Fundort gerufen: Gioeles Vater Daniele Mondello, seine Tante Mariella und sein Großvater väterlicherseits, Letterio. Sie haben nun die schwere Aufgabe den Jungen zu identifizieren.
Ebenfalls vor Ort sind Pattis Anwalt Angelo Cavallo, der die Ermittlungen koordiniert, zwei Gerichtsmediziner, die Kriminalpolizei, Zivilschutz und Feuerwehr. Das Gebiet wurde für Journalisten und Scharen von Freiwilligen und Schaulustigen gesperrt.