<P>Interspar Supertip in St. Lorenzen hat für die Notfälle vorgesorgt mit einem Notstromaggregat. Das gewährte auch am Mittwoch, wo anderen Orten nichts mehr ging, die Stromversorgung. Jedoch haperte es am Donnerstag: „Da kam es zu Problemen mit der Lieferung des Diesel-Treibstoffes für das Aggregat. Das Geschäft blieb zu“, sagt Robert Hillebrand, der Regionaldirektor der Aspiag. <BR /><BR />Die Schäden durch den Stromausfall sind enorm. „Sämtliche Frischwaren mussten entsorgt werden“, sagt Hillebrand. Sobald die Kühlkette einmal unterbrochen ist, sei die Ware laut Gesetz nicht mehr zum Verzehr geeignet. Auch könnten daher die Lebensmittel nicht gespendet oder weitergegeben werden. <BR /><BR />Als am Donnerstagnachmittag die Kühlgeräte wieder funktionierten, beschränkte man sich darauf, die nicht mehr für den Handel erlaubte Ware zu entsorgen und sich auf den Freitag vorzubereiten. <BR /><BR />„In der Nacht wurden die Bestände wieder aufgefüllt, damit am Freitag das Geschäft wieder öffnen konnte“, sagt Hillebrand. Beziffern wollte er die Schäden vorerst nicht. <BR /><BR /><b> „Versorgung ist gewährleistet“</b> <BR /><BR />Der erneute Stromausfall in der Nacht auf Samstag hat weitere Probleme verursacht. Gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung und der Feuerwehr hatte die Aspiag allerdings einen Notfallplan ausgearbeitet und ein zweites Notstromaggregat positioniert, um die Versorgung zu gewährleisten. <BR /><BR />Allerdings ist diese Versorgung derzeit auf ein Minimum reduziert, wie man am Samstag an vielen leeren Supermarkt-Regalen erkennen konnte, wie zum Beispiel bei Eurospar in Bruneck.</P>