Der Beschluss wurde von Regierungschefin Giorgia Meloni gefasst, die somit die Anstrengungen Cutros zur Betreuung der Überlebenden würdigen will. Meloni hat die Polizei und die Küstenwache für deren Vorgehen in der Nacht des Schiffsunglücks mit Dutzenden toten Migranten verteidigt. <h3> „Wurden nicht von Frontex kontaktiert“</h3>Knapp eine Woche nach dem Unfall vor der Küste der süditalienischen Region Kalabrien sagte Meloni: „Unsere Behörden wurden nicht wegen einer Notsituation von Frontex kontaktiert.“<?Bereich TagName="Bild"_> <BR /><BR /> Die europäische Grenzschutzbehörde Frontex hatte das Holzboot am Abend des 25. Februar von einem Flugzeug aus erfasst und die Sichtung nach Rom gemeldet. Wenige Stunden später sank das Boot bei hohem Wellengang.<BR /><BR /><h3> Papst Franziskus: „Die Schlepper müssen aufgehalten werden“</h3> Meloni unterstrich vor Reportern im Rahmen einer Reise in Abu Dhabi: „Uns wurde nicht gemeldet, dass dieses Boot Schiffbruch riskiert.“ Rom erklärte bereits, dass deshalb in jener Nacht nicht die Küstenwache – und deren für Notfälle ausgestatteten Schiffe –, sondern die für Grenzangelegenheiten zuständige Finanzpolizei ausgerückt war. <BR /><BR />Wegen des hohen Seegangs kehrten deren 2 Schiffe aber zurück in den Hafen, ohne das Migrantenboot entdeckt zu haben.<BR /><BR /> Papst Franziskus hat am Sonntag beim Angelus-Gebet der Opfer des Bootsunglücks am vergangenen Sonntag gedacht. Dabei verurteilte er ausdrücklich den Menschenhandel. „Die Schlepper müssen aufgehalten werden“, sagte er vor den Gläubigen auf dem Petersplatz .<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="872276_image" /></div> <BR /><BR /> „Reisen der Hoffnung dürfen nie wieder zu Reisen des Todes werden. Die klaren Gewässer des Mittelmeeres dürfen nicht mehr von solchen Tragödien getrübt werden.“<BR /><BR />Der Pontifex dankte der lokalen Bevölkerung für die Solidarität bei der Aufnahme der Überlebenden. Meloni begrüßte die Worte des Papstes. Ihre Regierung werde alles Erdenkliche unternehmen, um Schleppern das Geschäft zu nehmen.<h3> Mehr zur Flüchtlingstragödie <a href="https://www.stol.it/tag/Migrantentrag%C3%B6die" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">mit mindestens 70 Todesopfern lesen Sie hier. </a> </h3>