Bereits am Samstag hatte Christine Telser an einer vom Schludernser Alpenverein organisierten Wanderung in das Gebiet der Stubaier Alpen teilgenommen. Ziel war der Vordere Sulzkogel mit einer Höhe von 2795 Metern. <BR /><BR />Wie die Bundespolizeidirektion des Landes Tirol noch am späten Samstagabend mitteilte, habe die 41-jährige Malserin als Mitglied einer 4-köpfigen AVS-Gruppe im Gemeindegebiet von Längenfeld eine Wanderung auf den Vorderen Sulzkogel unternommen. Die Gruppe hatte bereits den Gipfel erreicht und wollte zu Tal absteigen, als sich kurz nach 14 Uhr das tragische Unglück ereignete. <BR /><BR />Christine Telser war der Gruppe laut der offiziellen Aussendung vorausgegangen und gestolpert. Sie stürzte in der Folge rund 150 Meter über senkrecht abfallendes Felsgelände in die Tiefe, ihre Begleiter schlugen in der Folge Alarm. Ein Notarzthubschrauberteam flog daraufhin zur Unfallstelle; die Retter konnten jedoch nichts mehr ausrichten und nur noch den Tod der 41-Jährigen Malserin feststellen. <BR /><BR />Die Besatzung des Tiroler Polizeihubschraubers „Libelle“ führte anschließend die Bergung der tödlich verunglückten Bergwanderin durch. Ihre sterblichen Überreste wurden dann nach Gries im Sulztal geflogen.<BR /><BR />Am Sonntag verbreitete sich im Obervinschgau in Windeseile die Nachricht, dass es sich beim Unglücksopfer um die 41-jährige aus Mals handelt. Zuvor waren auch die italienischen Behörden bzw. die italienische Botschaft in Wien offiziell kontaktiert worden, welche die Verständigung der Angehörigen der Toten in die Wege leiteten. <BR /><BR />Der effektive Unfallhergang wird von den zuständigen österreichischen Behörden ermittelt. Wie von österreichischer Seite auf Nachfrage erklärt wurde, sei der Leichnam noch am Wochenende freigegeben worden, da nach den durchgeführten Ermittlungen vor Ort ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden konnte.<BR /><BR />Christine Telser stammt ursprünglich aus dem Bergdorf Matsch und war in Mals wohnhaft, sie arbeitete in Prad als Grundschullehrerin. Telser wurde von Bekannten als sportlich beschrieben – und sie habe sich immer sehr gerne in den Bergen aufgehalten.