Neben menschlichem Leid kommen oft auch finanzielle Nöte hinzu. „Südtirol hilft“ unterstützt seit Jahren Menschen, die sonst keinen Ausweg mehr aus ihrer schwierigen Situation wissen. Dazu braucht es Spenden, die vor allem in der Zeit vor Weihnachten gesammelt werden – mit der größten Hilfsaktion des Landes, die auch dieses Jahr wieder allerlei zu bieten hat. Höhepunkt ist wie immer der große Spendenmarathon am 22. Dezember.
„Schnelle und unbürokratische Hilfe“
„Widerfährt einem Menschen ein schwerer Schicksalsschlag oder gerät er aus anderen Gründen in finanzielle Bedrängnis – in Zeiten, wo bei vielen das Einkommen so schon für das deutlich teurer gewordene Leben nicht mehr reicht, keine Seltenheit ¬–, kann das einem schnell den Boden unter den Füßen wegziehen. Die Sorgen werden schnell zum täglichen Begleiter, alles erscheint aussichtslos“, sagt Heiner Feuer, Präsident des Vereins „Süditrol hilft“ bei der Vorstellung der diesjährigen Aktion.„In solchen Momenten braucht es schnelle und unbürokratische Hilfe - etwas, das sich der Verein „Südtirol hilft“ vor 17 Jahren bei seiner Gründung auf die Fahnen geschrieben hat.“
Seit damals bündeln Caritas, Bäuerlicher Notstandsfonds, Südtiroler Krebshilfe, die Radiosender Südtirol 1 und Radio Tirol sowie das Medienhaus Athesia ihre Kräfte, um Menschen in Not Hoffnung zu schenken. Im Laufe der Jahre sind immer mehr Partnerinnen und Partner dazugekommen.
„1,25 Millionen Euro sind im vergangenen Jahr an Spenden eingegangen. Damit konnten wir in 1051 Fällen helfen“, gab Heiner Feuer die Zahlen der letztjährigen Aktion bekannt. „Diese Solidarität, welche die Südtirolerinnen und Südtiroler jährlich bei dieser Aktion zeigen, ist beispielhaft“, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher, der Schirmherr von „Südtirol hilft“ in einer Grußbotschaft. Er konnte wegen der konstituierenden Sitzung des Regionalrates nicht an der Pressekonferenz teilnehmen.