Gestern trafen sich einige besorgte Schülereltern mit Schullandesrat Philipp Achammer und sprachen über die Sicherheit ihrer Kinder in Meran. Dazu geladen hatte Burgstalls Bürgermeister Othmar Unterkofler. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/13-jaehriger-im-bus-verpruegelt-man-muss-man-sich-im-eigenen-land-fuerchten" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">STOL hat über den Fall berichtet.</a><BR /><BR />„Ab Donnerstag bringt ein Busunternehmen unsere etwa 50 Schüler auf direktem Weg von der Carl-Wolf-Mittelschule in Meran nach Burgstall“, sagte er. Dafür sei bei der jüngsten Ratssitzung Geld bereitgestellt worden. Die Kosten bis zum Ende des Schuljahrs liegen bei etwa 11.000 Euro. Die Hinfahrt erfolgt weiterhin mit einem Bus der SASA, weil es bei der Fahrt nach Meran bis jetzt keine Probleme gegeben hat. <BR /><BR />Besorgte Eltern berichteten im Gemeinderatssaal von Burgstall, dass Schüler in der Schule in Klosetts eingesperrt oder vor der Schule tätlich angegriffen, angespuckt und mit Messern bedroht worden seien – nicht nur im Bereich der Carl-Wolf-Schule. Und es könne nicht sein, dass Opfer und Täter in dieselbe Schule gehen, sagte eine Mutter.<h3> „Sicherheitsgefühl ist zu verbessern“</h3>„Das Sicherheitsgefühl ist zu verbessern“, gab Schullandesrat Philipp Achammer zu bedenken. Punktuell gebe es Probleme. Die Situation sei insgesamt angespannt – nicht nur in Meran. <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/nach-gewaltfaellen-in-meran-mehr-polizei-an-tatorten" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Zum Beispiel nach Übergriffen müsse von den Ordnungskräften interveniert werden.</a> Er sprach sich auch dafür aus, problematische Jugendliche dauerhaft aus Schulen zu nehmen und sozialpädagogisch zu betreuen.<BR /><BR /> Weiters betonte er, dass es zu lange dauere, bis die Sozialdienste eingreifen. Eine Mutter entgegnete, dass diese Dienste aber bei Einheimischen sofort zur Stelle seien. Zu spät seien sie nur bei Problemen mit Personen mit Migrationshintergrund. <BR /><BR />Auch Dagmar Morandell, die Direktorin des Schulsprengels Meran Stadt, war bei dem Austausch zugegen: Sie gab zu, dass es auch in der Schule Probleme gebe. Zugleich betonte sie aber, dass ihre Schule über einen konsequenten Interventionsplan verfüge, was bei einigen Eltern aber für Kopfschütteln sorgte. <BR /><BR />Morandell rief auch dazu auf, Probleme sofort zu melden, damit die Schule etwas unternehmen könne: „Für uns ist es wichtig, zu verstehen, dass massive Angst da ist, vielleicht haben wir das bis jetzt auch unterschätzt.“<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/tag/Jugendliche" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mehr zum Thema finden Sie hier.</a><BR />