Montag, 25. September 2023

„Transplantation ist Leben“ zieht in neuen Vereinssitz ein

Am heutigen Montag um 11 Uhr hat der gemeinnützige Verein „Transplantation ist Leben“ seinen neuen Vereinssitz in Bozen eröffnet. Die anwesenden Gäste, darunter Bozens Sozialstadtrat Juri Andriollo, bekräftigten die Notwendigkeit derartiger Anlaufstellen.

Präsidentin Annamaria Saviolo (Bildmitte im blauen Blazer) hieß bei der Eröffnung eine Reihe von Gästen willkommen. - Foto: © DLife

Gegründet wurde die ehrenamtliche Organisation „Transplantation ist Leben“ im Mai 2021 in Bozen von einem Freundeskreis von Organ-Transplantierten. Sie sehen ihre Aufgabe vor allem darin, rund um das Thema Organspende bzw. –transplantation Aufklärung zu leisten und zur Unterstützung von Betroffenen und Angehörigen beizutragen.

„Um unsere Aufgaben wahrnehmen zu können, haben wir nun endlich einen richtigen Ort gefunden und können auf die richtigen Leute bauen“, sagte Präsidentin Annamaria Saviolo bei der heutigen offiziellen Eröffnung der Räumlichkeiten in der Amba-Alagi-Straße 28 in Bozen. Tatsächlich teilt man sich die Räumlichkeiten mit der Organisation „ALIR“, dem Verein zur Bekämpfung der Ateminsuffizienz.

Präsidentin Annamaria Saviolo - Foto: © DLife



Sozialstadtrat Juri Andriollo hob die Zusammenarbeit der beiden Vereine lobend hervor, während Ulrich Seitz die Notwendigkeit von konkreter Hilfe betonte, um den Alltag und das Berufsleben von Betroffenen zu erleichtern. „Es ist wichtig, für alle Bürger den Zugang zu sozialen und gesundheitlichen Basisdienstleistungen zu gewährleisten, dazu sind Vertrauen und Offenheit unverzichtbar“, erklärte Seitz seiner Eigenschaft als Beauftragter des Gemeinderates für die Belange von Menschen mit Behinderung.

Dabei bezog er sich vor allem auf Ängste bzw. Probleme im Umgang mit der Digitalisierung und den noch wenig praktizierten Austausch von Erfahrungen, beispielsweise von Organ-Transplantierten. Dies alles sei jedoch notwendig, um die vorhandenen Strukturen zum Positiven zu verändern.

Foto: © DLife



Wie die Organisation „Transplantation ist Leben“ erklärt, standen allein im Jahr 2019 „80 unserer Mitbürger auf der Warteliste für Organspenden, aber nur 20 konnten das lang ersehnte Transplantat erhalten“. Weitere Infos im Web unter www.transplantationistleben.it.

az

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