Zu dramatischen Szenen war es am Samstag vor einer Woche kurz nach 8.30 Uhr im Terlaner Dorfzentrum gekommen, als 2 Italienisch sprechende Männer – beide waren ungefähr 20 Jahre alt – die Goldschmiede-Filiale Kerschbaumer betraten. Die Fahndung nach ihnen läuft auf Hochtouren; es soll Spuren geben, die auf Täter aus dem Land hinweisen.<BR /><BR />Zunächst fragten die Männer, die beide FFP2-Maken und seltsame Kopfbedeckungen trugen, nach Halsketten für ihre Freundinnen. Als die Mitarbeiterin des Juweliergeschäfts ihnen einige Silberketten zeigte, bekundeten die 2 Unbekannten ihr Interesse an Goldketten, woraufhin die Verkäuferin den Tresor öffnete.<BR /><BR /> Plötzlich zückte einer der Männer seine Pistole, sprang hinter den Tresor und raubte Goldketten und Geld aus der Registrierkasse. Dann flüchteten die beiden Männer.<BR /><BR /><b>Dank der Überwachungskameras: Der Täterkreis wird kleiner</b><BR /><BR />Dank der Aufzeichnungen einer Überwachungskamera in der Nähe scheint sich die Fahndungsarbeit der Carabinieri auf einen immer kleiner werdenden Täterkreis zu konzentrieren.<BR /><BR />Wie der Terlaner Bürgermeister Hansjörg Zelger sagt, muss es sich bei den 2 Tätern um ortskundige Männer handeln, die den Tatort im Zentrum des Dorfes vorher genau ausgekundschaftet haben dürften.<BR /><BR />Die Ordnungshüter von Terlan und Bozen ermitteln zwar in alle Richtungen und versuchen auch zu ergründen, ob die Goldketten irgendwo auf dem Schwarzmarkt angeboten werden sein könnten. Doch sie scheinen eine Spur zu verfolgen, die von 2 heimischen Tätern ausgeht.<BR /><BR />Bürgermeister Zelger verweist auf eine nur 20 Meter vom Juweliergeschäft im Oberhausergebäude aufgestellte Videokamera; diese habe trotz der Verkleidung der Täter und trotz der Masken, die die 2 jungen Männer für die Polizei unkenntlich machen sollten, wertvolle Hinweise geliefert. Der Bürgermeister hofft auf eine baldige Aufklärung dieses Raubüberfalles.