3 Skitourengeher waren am gestrigen Samstag auf dem Weg zum Gipfel des Cevedale, als einer aus der Gruppe – ein 27-jähriger Einheimischer – plötzlich in eine rund 25 Meter tiefe Gletscherspalte stürzte.<BR /><BR />Seine beiden Begleiter schlugen umgehend Alarm und setzten die Rettungskette in Gang. Mit dem Notarzthubschrauber Pelikan 3 wurden die ersten beiden Retter der Bergrettung Martell zum Unglücksort geflogen und dort abgesetzt. <BR /><BR /> <video-jw video-id="NFSwd0i5"></video-jw> <BR /><BR />Mit Hilfe des Dreifuss wurde einer der Bergretter zum Skitourengeher in die Gletscherspalte abgeseilt. Dieser wurde gesichert und anschließend unverletzt geborgen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="889049_image" /></div> <BR /><BR />„Der Mann hatte wirklich großes Glück. Ein Sturz in eine so tiefe Spalte kann böse Verletzungen mit sich bringen“, erklärt Egon Eberhöfer, Rettungsleiter der Bergrettung Martell, gegenüber STOL.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="889052_image" /></div> <BR /><BR />„Dass er unverletzt blieb, hat er dem Umstand zu verdanken, dass er nicht 25 Meter in freiem Fall gestürzt ist. Nach einigen Metern ist er auf einen Vorsprung in der Spalte aufgekommen und anschließend über das Eis weiter nach unten gerutscht. Außerdem wurde er nicht in der Spalte eingeklemmt, weil sie recht breit war. Er hatte allerdings keine Möglichkeit wieder alleine aus der Spalte herauszukommen“, so der Rettungsleiter.<BR /><BR />Nach etwa 90 Minuten konnte der Einsatz beendet werden. Die 3 Tourengeher wurden von der Bergrettung sicher ins Tal gebracht. An der Rettungsaktion waren insgesamt 8 Bergretter der Bergrettung CNSAS Martell und der Bergrettung Martell beteiligt.