An den beiden Schafkadavern seien Kehlbisse festgestellt worden, die auf einen hundeartigen Beutegreifer wie eben einen Wolf hinweisen würden. „Von den Kadavern gefressen hat der Wolf in der ersten Nacht nichts“, weiß Sabine Pichler. In der Nacht auf Montag sei er aber wiedergekommen und habe an einem Kadaver seinen Hunger gestillt.<h3> Von 17 Schafen sind nur noch 13 übrig</h3> Insgesamt waren in der Nacht auf Sonntag 17 Schafe auf der Heimweide, 13 sind jetzt noch übrig. Seit dem Vorfall können die Tiere aber nur mehr untertags im Freien weiden, abends müssen sie in den Stall. <BR /><BR />Schon vor 2 Jahren sei auf der Heimweide ein Lamm der Familie Pichler verschwunden. Und Jahre davor seien 3 Schafe von einem Bären getötet worden. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="822659_image" /></div> <BR /><BR /> „Es ist traurig, dass man sich um das Wohl der Tiere kümmert und dann fallen sie dem Großraubwild zum Opfer“, sagt Sabine Pichler, die auch Vizebürgermeisterin von Proveis ist. <h3> „Die Leute haben Angst“</h3>Die Politik müsse endlich eine annehmbare Lösung finden, „um die Zukunft der Schafzucht und damit einhergehend den Erhalt der Kulturlandschaft zu garantieren“. <BR /><BR />Die Proveiser bangen aber nicht nur um ihre Tiere, sondern auch um ihre Sicherheit, vor allem um jene der Kinder. „Die Leute haben Angst“, betont sie.