Verwendet wird der Zivilschutzbrowser für Monitoring-Zwecke und den Einsatzfall. Er steht allen Landesbediensteten zur Verfügung, die im Bereich Gefahren- und Risikomanagement arbeiten, sowie den Bediensteten der Berufsfeuerwehr und den Mitgliedern der Freiwilligen-Organisationen. Dabei können alle Nutzer dieselben territorial verorteten Daten online flexibel und je nach Bedarf abfragen.Erfasst sind nicht nur die relevanten Naturgefahren in Form von früheren Ereignissen oder durch die Gefahrenzonenpläne Südtirols, sondern auch sensible Infrastrukturen wie Störfallbetriebe (z.B. Solland Silicon, Stahlwerke Valbruna), von denen potentiell Gefahr ausgehen könnte.Schutz der Menschen hat Vorrang Im Gefahren- und Risikomanagement hat der Schutz der Menschen Vorrang. Deshalb bietet der Zivilschutzbrowser Angaben zu Anwohner-, Beschäftigten- oder Schülerzahlen in Form von Adresspunkten mit Angabe der Personen, die dort wohnen, arbeiten oder zur Schule gehen, aber auch zu Tourismusbetrieben mit großem Bettenkontingent oder Sportstätten mit potentiell großen Menschenansammlungen. Im Einsatzfall gilt es, diesen Betroffenen auch Notunterkünfte bereit stellen zu können. Daher sind auch häufig verwendete Notunterkünfte wie Turnhallen oder Notfallflächen für den Aufbau von Zeltstätten wie Fußball- oder Tennisplätze einsehbar. Den Zivilschutzbrowser gibt es bereits seit einigen Jahren, vor kurzem wurde er graphisch neu gestaltet und basiert nun auf der Web-Gis-Applikation MAPS, die von der Südtiroler Informatik AG SIAG entwickelt wurde. Die Oberfläche ist benutzerfreundlicher und einfacher zu bedienen.Die Agentur für Bevölkerungsschutz bietet im April und Mai 5 Schulungen an: in Meran, Brixen, Bruneck und Bozen. Zielgruppe sind Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren, Bergrettungsdienste, Rettungsdienste und der Wasserrettung Südtirol.stol/lpa