Als Studienobjekte dienen Tarmann vor allem Widderchen. Es handelt sich dabei um tagaktive Nachtfalter. Sie sind besonders geeignet, wenn man die Gesundheit eines Gebietes untersuchen will. Wo es sie zahlreich gibt, ist die Umwelt noch in Ordnung. Ihre Sensibiliät für Kontaminationen aus der Luft ist hochentwickelt.Außerdem hat Tarmann den Bestand des Felsenfalters untersucht, der zur Gruppe der Augenfalter gehört und derzeit ausstirbt. In Österreich, in Frankreich, in Deutschland in Rumänien und auch in der Schweiz gibt es nur mehr Restvorkommen. Schmetterlinge liefern erschreckende ErgebnisseErstmals konnte in einer Langzeitstudie nachgewiesen werden, wie Pestizide, Monokulturen und Überdüngung der Wiesen direkt auf den Erhalt der Schmetterlinge einwirken. Die Studie verdeutlicht, dass es allerhöchste Zeit ist, sich für die Umwelt einzusetzen.Die brisanten Ergebnisse werden am 30. November 2018 um 20 Uhr im Kulturhaus Mals vorgestellt, wo sich Gerhard Tarmann auch Fragen des Publikums stellen wird.stol