Lukas Zelger vom Engadinerhof in Montan erläutert vor einigen seiner Rebzeilen, was den Weinbau in Südtirol charakterisiert und worauf die jungen Erzeuger Wert legen, Nathan Zimbaldi aus Borgo Chiese hingegen betont das noch unausgereizte Potenzial von Nischen in der Berglandwirtschaft, Greta Oberhofer aus Tramin geht auf die Eigenheiten der Bewässerung beim Apfelanbau ein. Es sind dies nur 3 von mehreren Jungbauern und -bäuerinnen aus Südtirol und dem Trentino, welche als Testimonials im Videoprojekt „Landwirtschaft – ich, du, wir“ ihre Arbeit erklären. Bei ihnen handelt es sich um junge Produzenten, sie verdeutlichen ihre Einstellungen, Arbeitsmethoden und Ziele, manche auf Deutsch, andere in italienischer Sprache. <h3> „Schaut her, wie wir arbeiten“</h3>Dieser oftmals trennende sprachliche Aspekt entpuppt sich in diesem Projekt als Mehrwert, die Gemeinsamkeiten der jungen Erzeuger bilden den gemeinsamen Nenner. Letztlich geht es der Südtiroler Bauernjugend und den Jungbauern aus dem Trentino um ein klares Signal an die Bevölkerung: „Schaut her, wie wir arbeiten, wie wir dabei auf unsere Umwelt, die Böden und Landschaft und auf das Tierwohl achten.“ <BR /><BR />Auf den Zweck des Videoprojektes gingen die Initiatoren in der gestrigen Vorstellung am Sitz des Bauernbundes in Bozen ein. „Vorrangig wollen wir damit die Verbindung zwischen Produzent und Verbraucher stärken, wir möchten den Menschen die Werte unserer Arbeit näherbringen“, sagte Raffael Peer, während Angelika Springeth auf inhaltliche Details der 4 produzierten Videos einging.<BR /><BR />Auch die beiden Vertreter aus dem Trentino, Elia Bettelli und Alessio Christé, unterstrichen besondere Aspekte landwirtschaftlicher Arbeit wie etwa den hohen Anteil an Handarbeit oder die starke Identifikation mit der eigenen Hofstelle sowie den Mehrwert dieser Zusammenarbeit.<BR /><BR />Die Videos sind ab 3. November für 4 Wochen in den sozialen Medienkanälen der Südtiroler Bauernjugend und den Jungbauern des Trentino abrufbar.