„Etliche Passanten“ seien verletzt worden, teilte die Polizei per Twitter mit. Für keinen der Verletzten bestünde jedoch Lebensgefahr.Der Vorfall ereignete sich kurz nach 7.30 Uhr Ortszeit. Eine Augenzeugin berichtete: „Es sah so aus, als sei es absichtlich gewesen. Das Auto fuhr sehr schnell in Richtung der Absperrungen“, sagte Ewalina Ochab der Nachrichtenagentur PA. Sie habe vorne an dem Fahrzeug kein Kennzeichen gesehen. Westminster in lockdown after car crashes into barriers outside parliament, leaving pedestrians injured https://t.co/tWhzm9w5Ah pic.twitter.com/2gyzOqQknf&mdash BBC News (UK) (@BBCNews) 14. August 2018Bewaffnete Polizisten umzingelten das silberfarbene Auto unmittelbar nachdem es um 08.37 Uhr (MESZ) in die Absperrung vor dem Westmisterpalast gerast war. Bilder auf Twitter zeigten die Beamten, wie sie ihre Waffen auf den Fahrer richteten und ihn zum Aussteigen zwangen. Weitere Bilder zeigten den Mann in Handschellen, gekleidet in Jeans und eine schwarze Daunenjacke. Die Straßen in der Umgebung wurden abgesperrt.Die Polizei in London behandelt den Zwischenfall vor dem britischen Parlament am Dienstag als möglichen terroristischen Akt. Der Mann, der mit seinem Auto in eine Absperrung vor dem Gebäude gefahren ist, sei unter dem Verdacht eines Terroranschlags festgenommen worden, teilte sie mit. Waffen seien am Tatort nicht gefunden worden.Ähnlicher Anschlag bereits im vergangenen JahrWestminster war im vergangenen Jahr Schauplatz eines Terroranschlags gewesen. Ein mutmaßlich islamistischer Attentäter fuhr auf der Westminsterbrücke mit einem Auto Fußgänger an, bevor er vor dem Parlament einen Polizisten mit einem Messer erstach. Der 52-Jährige, der zum Islam konvertiert war, tötete dabei fünf Menschen und verletzte dutzende weitere, bevor er von der Polizei erschossen wurde.Die Sicherheitslage in Großbritannien ist angespannt. Im vergangenen Jahr wurde das Land fünf Mal Ziel eines Anschlags – vier Mal in London und ein Mal in Manchester. Dabei wurden insgesamt 36 Menschen getötet. Wegen der Terrorgefahr herrschen im gesamten Land strenge Sicherheitsvorkehrungen. Zuletzt waren im September bei einer Explosion in der Londoner U-Bahn 30 Menschen verletzt worden.apa/afp/stol