Anfang September erreichte der Wipptaler ganz ohne Schuhwerk die höchstgelegene Schutzhütte Südtirols. Mehr dazu im Artikel inklusive Video.<BR /><BR /><BR /><BR />Florian Teissl, Erziehungswissenschaftler und Leiter des Kinder- und Jugendprogramms in einem 5-Sterne-Resort in Pflersch, liebt die Bergwelt seiner Heimat über alles. Wie viele andere auch, genießt er in seiner Freizeit das Wandern und Erklimmen von Berggipfeln. Was ihn jedoch von anderen unterschiedet: Er geht ausschließlich barfuß seiner Leidenschaft nach.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="692255_image" /></div> <BR />Nachdem er in diesem Sommer bereits mehrmals die Tribulaunhütte barfuß erreichte, nahm er am 1. September die Königsklasse der Schutzhütten, das Becherhaus auf 3195 Meter, in Angriff. Nach der Gratwanderung vom Rosskopf über die Lotterscharte nach Ladurns vor einigen Jahren zählt er diese Erfahrung zu seiner persönlichen Herausforderung und Bestleistung. Teissl, begeisterter Fußballspieler, hat in Sport- und auch Wanderschuhen immer Probleme mit Blasenbildungen und Zehennägeln. Deshalb entschloss er sich schon vor Jahren, größere Bergtouren immer barfuß zu machen. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="692258_image" /></div> <BR />Die Frage, ob es auf den Becher hinauf nicht kalt war, verneint Teissl. „Die erste Stunde ganz früh am Morgen hatte es temperaturmäßig schon in sich, aber dann ging es. Das Schneefeld kurz vor dem Ziel mit einer ungefähren Länge von 80 Metern habe ich durchlaufen und somit hatte ich nicht so viel Kontakt mit dem Schnee.“ <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="692261_image" /></div> <BR /><BR />Durch das regelmäßige Barfußgehen sind seine Füße sehr gut durchblutet und haben sich auch an Kälte gewöhnt. „Da habe ich kältemäßig schon eher Probleme mit meinen Händen“, sagt Teissl. <BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/video/media/irre-barfuss-auf-das-becherhaus" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier das Video der Barfuß-Wanderung aufs Becherhaus.</a><BR /><BR />Am Becherhaus angekommen, wurde er mit Applaus empfangen und es wurde ihm Respekt vor so viel Mut gezollt; gar einige meinten, er sei ein „wilder Hund“ und der Wirt vom Becherhaus meinte, dass er so etwas noch nie erlebt habe. <BR />