So schneiden die Universität Bozen und andere beliebte Südtiroler Studienorte in der weltweiten Bestenliste ab. <BR /><BR /><BR />Wahrscheinlich ist es auch ein wenig Heimvorteil. Auf den ersten 5 Plätzen des soeben fertiggestellten Rankings der besten Universitäten der Welt sind gleich 4 Elite-Unis aus den USA vertreten: Platz 1 belegt – ohne große Überraschung – das renommierte Massachusets Institut of Technology (MIT), das bereits das neunte Jahr in Folge alle anderen abhängt. Hinter dem MIT folgen 2 „Klassiker“ der Szene, nämlich Stanford und Harvard, gefolgt vom California Institute of Technology (Caltech). Weitere 4 Einträge unter den Top 10 kommen aus Großbritannien, hier ist die ehrwürdige Oxford-University auf Platz 5 am besten Vertreten. Als einzige Hochschule der EU schafft es die ETH Zürich (Platz 6) in den Olymp der Universitäten. <BR /><BR />Vielleicht also ein wenig Heimvorteil für Studienorte auf der anderen Seite des Atlantik und im englischsprachigen Raum. Denn die Liste der Besten wird auch dort erstellt, und zwar von Quacquarelli Symonds (QS), einem Unternehmen, das weltweit im Bereich Bildung und Auslandsstudium tätig ist und Büros in London, Paris, Singapur, Shanghai, Boston, Washington, D.C., Johannesburg und Alicante betreibt. Die von QS seit 1983 jährlich aktualisierten Bewertungen der Universitäten und Colleges werden vor allem in den USA und Kanada sehr stark beachtet. Über die Bewertung entscheiden 4 Hauptfaktoren: berufliche Chancen nach dem Abschluss, Diversität und Internationalisierung, Lernerfahrungen (Befragung von Lehrenden und Studierenden) und Forschung. <BR /><BR /><b>Asien holt mächtig auf</b><BR /><BR />Für das Jahr 2021 wurden nicht weniger als 5500 Universitäten in aller Welt unter die Lupe genommen. Dabei zeigte sich, dass vor allem Asien in Sachen Hochschulbildung mächtig aufholt. Ein Viertel der Universitäten unter den Top 100 stellt inzwischen dieser Kontinent. <BR /><BR />Und wie steht Europa und vor allem: wie stehen bei Südtirolerinnen und Südtirolern besonders beliebte Studienplätze da? Wer nicht in Großbritannien oder in der Schweiz (ETH Zürich, EPFL Lausanne auf Platz 14) studieren will, findet an der Technischen Universität München ein Institut mit Rang und Namen – und Platz 50 unter den Top 1000. Auch die Ludwig-Maximilians-Universität in der bayerischen Hauptstadt kann bestens mithalten (Platz 63), gleich dahinter kommt die Universität Heidelberg. <BR /><BR /><b>Italiens Nummer 1</b><BR /><BR />Nicht mehr unter die ersten 100 Plätze schafft es die am besten bewertete Universität Italiens: Das Polytechnikum in Mailand ist auf Rang 137 gelistet; es konnte sich gegenüber dem Jahr 2020 sogar um 12 Plätze verbessern; Bologna kann die Konkurrenz von „La Sapienza“ in Rom deutlich abhängen (171). Die älteste Universität der Welt – Alma Mater Studiorum in Bologna – kann ihren guten Ruf mit immerhin Platz 160 verteidigen. Die nicht weniger ehrwürdige Uni von Padua schafft Rang 216, während die Nachbarin in Verona mit Platz 801 immerhin unter den ersten 1000 vertreten ist. Glänzend schlägt sich das kleine Trient, das mit Platz 403 sogar vor glanzvollen Namen wie Florenz (432) gelistet wird. <BR /><BR /><b>Gelungene Premiere</b><BR /><BR />Aber wozu beim Studienort in die Ferne schweifen, wenn Gutes doch so nah liegt. Die Tiroler Landesuniversität Innsbruck kann im Rennen der Besten sehr gut mithalten und schafft Platz 265. Sie kann vor allem mit internationaler Ausrichtung und hohem Forschungsanteil punkten. Noch besser steht freilich die Uni Wien da, die auf Platz 150 kommt, die Technische Universität der Stadt landet auf Platz 191. Sehr gut mithalten kann die Technische Universität Graz (275), während Salzburg auf Platz 751 landet. <BR /><BR />Eine starke Premiere in der weltweiten Rangliste legt schließlich die Freie Universität Bozen hin. Sie wird erstmals im Ranking aufgeführt, und zwar auf Platz 601. Hier wird die internationale Ausrichtung als eine der großen Stärken hervorgehoben. <BR /><BR /><BR /><BR /><BR />