„Es gibt keinen Grippe-Impfstoff“ und „Patienten mit Fieber, Halsschmerzen und Husten dürfen nicht in die Praxis“: Zwei der zurzeit wichtigsten Informationen hat Dr. Cristina Pizzini in großen Lettern gleich an der Außenwand ihrer Praxis aufgeschlagen. „Und doch gibt es immer wieder Leute, die mit Symptomen hierherkommen“, sagt die Allgemeinmedizinerin und bittet ins Ambulatorium. <BR /><BR />„Die Lage ist ernst“, lautet ihr lapidares Urteil über die neue Corona-Welle. „Zwar ist der Verlauf der Krankheit bei den meisten Patienten nicht so schlimm, es kommen heute aber viel mehr Meldungen ein als im Frühling.“ Und das ist ein Problem. Was ihr aber noch größere Sorgen bereite, sei die Ratlosigkeit der wissenschaftlichen Welt. „Die erste Welle hat uns wie ein Tsunami getroffen. Acht Monate später gibt es noch immer viel zu viele Fragen und keine wirkliche Erklärung für das erneute Hochschnellen der Infektionen.“ Das Virus habe alles Bisherige auf den Kopf gestellt, – nicht zuletzt ihren Berufsalltag. <BR /><BR />Außerdem im aktuellen Heft: Krankenhausseelsorgerin Ancilla Lechner spricht über die Bedeutung von Allerheiligen und Allerseelen in Zeiten von Corona und Ortsbäuerin Antonia Maria Huber erzählt vom „Kropfnbettln“ in Pfunders.<BR /><BR /><BR />