Mit 180 bis 300 Stundenkilometer fliegen die Fallschirmfigurenspringer aus rund 4500 Meter Höhe im freien Fall auf die Erde. Während dieses Fluges sind gewisse Übungen und Figuren vorgeschrieben, wie beim Kunstturnen. Jeder Wettkampf geht über 7 Sprünge. 2 davon sind Pflichtübungen, 5 bilden die Kür.Seinen ersten Meistertitel sicherte sich das Trio vor zwei Jahren, Ende August kam in Ravenna ein weiterer Titel im Formationsspringen hinzu, der mit Startrecht an der Weltmeisterschaft dieser hochkomplexen Sportdisziplin in Chicago verknüpft war.„Wir glaubten an den Meistertitel, und wir erkämpften ihn verdient“, sagt Stefan Jacob . Welcher Wind bei hochkarätigen Wettkämpfen wie einer WM pfeift, erfuhren die 2 Südtiroler und ihr Trainer aus Vicenza letztes Jahr bei einem Weltpokalspringen in den Niederlanden.Eine WM ist dann noch einmal eine Steigerung. Unter den Teilnehmern aus 38 Nationen, die in Chicago in 11 Disziplinen am Start waren, schnitt die aus insgesamt 14 Springern bestehende Italienauswahl mit Kapitän Rosa mit Rang 8 wider Erwarten sehr gut ab.Beim Zielspringen sicherten sich Dennis Castionis und Jakobs Teamkollege Francesco Gullotti Bronze. Erstmals nahm Italien am sogenannten Speed Skydiving mit Carmine Della Corte teil, der eine Serie von Bestleistungen erzielte.D