Kurz gesagt: Acht Tage, 55 kg Instrumente in zwei Rucksäcken, 200 Kilometer Fußweg, mehrere Tausend Höhenmeter, Begegnungen und mit großartiger Musik zwischen alpenländischer Tradition und Moderne, ironisiertem Schlager und virtuosem Jazz und viele Konzerten in Wäldern, auf Almwiesen und Berggipfeln, vor Almütten und auf Dorfplätzen.<BR /><BR />Um 21 Uhr errichten Andreas Schaerer, Soweto Kinch und Kalle Kalima auf dem Thermenplatz in Meran eine Klangwelt, die in einen Strudel von energischen Sounds und klangmalerischen Miniaturen führt und – ebenfalls um 21 Uhr – spielt Luciano Biondini, der für die leider krankheitsbedingt ausgefallenen Edi Nulz einspringt, sein Solo-Programm vor dem harpf Getränkeladen in Bruneck. Nachtschwärmern sei das Late-Night-Konzert des Trios Mopcut im 23.30 Uhr im Batzen Sudwerk empfohlen<BR /><BR />Auch im Kapuzinergarten in Bozen ist heute und morgen viel los: Um 20 Uhr präsentiert das Nagy Emma Quintett eine vielschichtige Jazz-Kammermusik, um 21 Uhr tritt die Gitarristin Ella Zirina mit ihrem Lehrer am Konservatorium in Amsterdam, Reinier Baas, auf und spielt, Eigenkompositionen und Arrangements ihrer Lieblingsmusik von Gershwin bis Radiohead. Um 22 Uhr folgt dann das Bandprojekt Nerovivo der 26jährigen Drummerin Evita Polidoro. <BR /><BR />Morgen um 20.30 Uhr sorgt die Formation A Novel of Anomaly im Base Camp des Festivals für feinsten Hörgenuss. Anschließend – um 21. 45 Uhr – gehen im Basislager mitten in Bozen drei furchtlose Improvisatoren auf eine abenteuerliche Entdeckungstour. Geht nicht? Gibts nicht! Das Motto der von Pauli Lyytinen angeführten Band Rabbit Hole ist ein Satz von Lewis Carroll: „Manchmal habe ich schon vor dem Frühstück sechs unmögliche Dinge geglaubt“. <BR /><BR /><BR />www.suedtiroljazzfestival.com<BR />