Offen ist laut Regionalassessor Franz Locher noch, ob es Sonntag, der 11. Mai (Muttertag), der 18. Mai oder der 25. Mai sein wird. Fix ist bereits: Die vorgezogenen Gemeindewahlen in Wengen, Caldonazzo und Lusern werden am Sonntag, 10. November über die Bühne gehen.<BR /><BR />Der Termin für eine eventuelle Stichwahl in Caldonazzo wurde für den 24. November festgesetzt.<h3> Kürzere Amtszeit</h3>Zur Erinnerung: Die vergangenen Gemeindewahlen fanden nicht wie geplant am 3. Mai 2020 statt, sondern waren aufgrund des Beginns der Corona-Pandemie verschoben worden – auf 20. und 21. September. Einige Bürgermeister pochten deshalb darauf, dass sie das Recht hätten, volle 5 Jahre im Amt zu bleiben und nicht nur 4 Jahre und 8 Monate – so stehe es auch im Regionalgesetz. Deshalb sollten auch die Gemeindewahlen 2025 wieder im September stattfinden. <BR /><BR />Doch daraus wird nichts. „Auch die Trentiner sind wie wir der Auffassung, dass wir im Frühjahr wählen sollten“, sagt Locher.<BR /><BR />Offen ist laut Locher noch, ob und in welcher Form die Region Trentino-Südtirol auch die Reform der Mandatsbegrenzung für Bürgermeister bei den nächsten Gemeindewahlen übernehmen wird. Bisher gilt in der Region eine Amtsdauerbegrenzung von 3 Perioden für alle Bürgermeister. <h3> Ziel der SVP: 3 Amtsperioden in Bozen und Bruneck</h3>Wie berichtet, hat der Ministerrat aber entschieden, dass in Gemeinden mit unter 5000 Einwohnern die Mandatsbegrenzung völlig aufgehoben werden soll, in Gemeinden zwischen 5000 und 15.000 Einwohnern hingegen soll es bei 3 Amtszeiten bleiben und in Kommunen mit über 15.000 Einwohnern sollten nur mehr 2 Amtszeiten erlaubt sein. Davon betroffen wären Renzo Caramaschi (Bozen) und Roland Griessmair (Bruneck). <BR /><BR />Der Rat der Gemeinden in Südtirol spricht sich dafür aus, sich dem Staat anzupassen, sagt Präsident Andreas Schatzer. Mit einer Ausnahme: Für Bürgermeister von Gemeinden mit über 15.000 Einwohnern sollten weiterhin 3 Amtszeiten möglich sein – damit könnten Caramaschi und Griessmair weitermachen. Auch die Trentiner Politiker seien mehrheitlich dafür. Landeshauptmann Kompatscher müsse aber noch in Rom abklären, ob diese Regelung auch bei eventuellen Anfechtungen aufrecht bleiben würde, so Schatzer.