Von einem verpflichtenden Kindergartenjahr war nie die Rede, bis es Landesrat Achammer vor 10 Tagen erst in der Landesregierung und dann im Gesetzgebungsausschuss des Landtags durchdrückte. <BR /><BR />„Seither warten wir dringlich auf eine Aussprache mit dem Landesrat. Im Gesetzestext ist nämlich angeführt, dass für dieses verpflichtende Jahr auf die Einhebung der Führungskosten verzichtet werden kann“, sagt Gemeinden-Präsident Andreas Schatzer.<h3> Schatzer: „Dann werden wir uns wehren“</h3>Dazu allerdings gibt es mit den Gemeinden keinerlei Absprache. „Doch sollte so etwas im Vorfeld mit uns abgestimmt werden“, so Schatzer. Einige Gemeinden seien nicht imstande, eine Reduzierung der Kindergartengebühren wegzustecken. „Sollten diese für die Eltern gleich bleiben, geht der Vorstoß in Ordnung. Sollte es hingegen zu Ausfällen kommen, werden wir uns wehren und einen kompletten Ausgleich durch das Land einfordern“, so Schatzer.<h3> Achammer: „Kindergartengebühren sind im Wesentlichen eine Essensgebühr“</h3>Achammer will das Gespräch mit den Gemeinden suchen. „Das verpflichtende Jahr greift aber nicht ab Herbst, sondern erst nächstes Jahr.“ Etliche Dinge seien noch mit Beschluss der Landesregierung zu klären. <BR /><BR />Allemal geht Achammer nicht von einer Senkung der Gebühren für die Eltern aus: „Kindergartengebühren sind im Wesentlichen eine Essensgebühr.“ Es gehe letztendlich wohl nur darum, der Realität Rechnung zu tragen und sie auch als solche auszuweisen.