STOL hat <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/unsere-gesellschaft-schaut-nicht-auf-die-schwaechsten" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">den Fall der betreuten Werkstatt in Kardaun</a> seit Monaten begleitet – stellvertretend für viele Einrichtungen in Südtirol, die wie sie <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/batterie-leer-wir-mussten-die-notbremse-ziehen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">wegen Personalmangels ihre Dienste deutlich einschränken mussten.</a> Die Mutter des 26-jährigen Tobias, Else Stieler, hatte sich Hilfe suchend an die Öffentlichkeit gewandt.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="830156_image" /></div> <BR /><BR />Mit dem <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/gesundheitspersonal-muss-sich-nicht-mehr-gegen-corona-impfen-lassen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Ende der Impfpflicht für Mitarbeiter im Gesundheitsbereich</a> ist nun endlich auch ein Ende des akuten Personalmangels in den Einrichtungen in Sicht. Das KIMM, das nur mehr an 3 Tagen in der Woche seine Dienste hatte anbieten können, arbeitet ab dem kommenden Montag wieder regulär.<BR /><BR />„Wir können aufatmen und müssen nicht mehr das ganze Paktl alleine tragen. Ab Montag kann Tobi wieder bis 15.30 Uhr bleiben. Ich bin einfach nur glücklich und froh – auch für alle anderen Betroffenen“, sagt Else Stieler.<h3> Direktor Dusini: „Nach der Pressekonferenz sofort unsere suspendierten Mitarbeiter kontaktiert“</h3>„Direkt nach der Pressekonferenz von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Montag vor Allerheiligen haben wir unsere suspendierten Mitarbeiter avisiert, dass sie am Mittwoch wieder erscheinen mögen – und alle sind gekommen“, berichtet der Direktor der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern, Thomas Dusini. In der gesamten Bezirksgemeinschaft waren es 20. „Jene, die gekündigt haben, fehlen aber natürlich. Das sind etwa 15 Mitarbeiter von Altersheimen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.“ Der Mitarbeitersaldo sei insgesamt also weiterhin negativ. „Aber wir versuchen, auch sie wieder zurückzuholen. 2 haben schon Interesse bekundet. Das lässt uns hoffen. Auch wenn sich einige beruflich neu orientiert und wir sie somit wohl verloren haben.“<BR /><BR /><embed id="dtext86-56870561_quote" /><BR /><BR />Else Stieler sagt: „Wir sind es gewohnt, dass man viel mitmacht und immer wieder auf Mauern stößt. Aber in den vergangenen Monaten hat man wirklich gesehen, wer unterstützend da ist – und wer nicht. Den Betreuern, die in der Zeit ihren Dienst gemacht und unsere Kinder betreut haben, möchte ich sagen: Tausend Dank. Auch Bezirkspräsident Albin Kofler und die Leiterin des KIMM, Ruth Jamnik waren für uns da. Man hat gesehen, was der Mensch leisten kann. Diejenigen, die da waren, die waren richtig gut. Es war eine zache Zeit, beinhart, herausfordernd. Ich bin auch dankbar, dass wir erleben konnten, wie andere für einen da sind. Jetzt, wo es vorbei ist, können wir aufatmen. Sonst sähe es anders aus.“<BR />