Laut Franzoni sollte jedes Krankenhaus ein eigenes Risikoassessment – eine Auswertung – machen, Abteilung für Abteilung, um einzuschätzen, welche Typologie von Patienten dort auf Station sei, um dann zu entscheiden, wer die Maske tragen müsse, wie man sie tragen müsse, und welchen Typ von Maske man tragen müsse. <BR /><BR />Jedes Krankenhaus könne das auch selbst regeln, „das wird dann mit der Generaldirektion abgesprochen“, so Franzoni.<BR /><BR /><embed id="dtext86-56723331_quote" /><BR /><BR />Denn bisher sei es mit jeder infektiösen Krankheit so gewesen gewesen: „Da gibt es eigene Guidelines-Regelungen, und jede Abteilung macht eine Einstufung.“ Nun sei es auch an der Zeit zu versuchen, mit Sars-CoV-2 andere Wege zu finden, so der Experte. Das machten auch andere Länder so – wie die Schweiz und Österreich. <BR /><BR /><embed id="dtext86-56723335_quote" /><BR /><BR />„Die Erfahrung im Umgang mit dem Virus dort hat glücklicherweise keine Konsequenzen gezeigt in der Belastung der Krankenhäuser, vor allem der Intensivbetten der Spitäler“, so Dr. Franzoni. Das sei ein wichtiges Parameter, und in Südtirol sei man bei den Intensivpatienten auf 0. Die CoV-Intensivpatienten kämen mit Covid auf die Station, trotzdem hätten sie auch ohne eine Sars-CoV-2-Infektion auf einer Intensivstation versorgt werden müssen.<BR /><BR />Er findet es deshalb gut, dass man beginne, mit Covid wie mit einem „hochansteckenden Virus“ umzugehen, wie es auch das Influenzavirus sei. Wenn man in gewissen Bereichen eine Maske trage, sei es ein Vorteil für die Patienten bei Sars-CoV-2, aber auch beim Influenzavirus, wo auch im Moment langsam die Zahlen hochgingen.