"Der laxe und wenig transparente Umgang mit EU-Fördergeldern hat in Vergangenheit immer wieder zu öffentlicher Kritik geführt. Diese wurde leider nicht ernst genommen, sodass es nun zu schmerzlichen Folgewirkungen kommt bis hin zu Rückzahlungsforderungen. Wenn nun der ehemalige Leiter der Landesabteilung Europa behauptet, der ESF sei ein Fond gewesen aus dem alle genommen und keiner hingeschaut habe, so ist das ungeheurlich. Es stellt sich vielmehr heraus, dass die Kritiker einfach abgewimmelt wurden und dass man möglicherweise Sachverhalte verschwiegen hat. Wie sonst kann Thomas Matha` nun allen Ernstes von einem 'zweifelhaften System' sprechen? Als das System angezweifelt wurde, wurde es von Amts wegen verteidigt", so Leitner. Bereits vor einem Jahr habe die EU der Landesprüfstelle die Kontrolle über Projekte, die mit EU-Geldern finanziert werden, entzogen, so Leitner. "Wir Freiheitlichen hegten diesbezüglich Zweifel, ob es zu einer großen Änderung kommen könne, wenn das Personal von der bisherigen Prüfstelle abkommandiert oder innerhalb der EU-Landesabteilung umverteilt werde. Schließlich verfügte die Landesregierung, dass der Generaldirektor der Landesverwaltung das „Bürokratische“ erledigen soll", schreibt der freiheitliche Fraktionssprecher im Landtag, Pius Leitner, in einer Aussendung. stol