Doch die wollen nicht Farbe bekennen – oder wie es die Bezirkschefs ausdrücken: Man wolle den Wähler nicht bevormunden.Der gewichtige Bezirk Pustertal, der zum Königsmacher werden könnte, wird keine Bezirksausschusssitzung einberufen, um eine Nominierung des Spitzenkandidaten vorzunehmen.„Niemand von den Ortsobleuten hat einen derartigen Wunsch geäußert. Wir haben zwei gute Kandidaten, die sollen sich nun ihre Sympathien bei den Wählern erarbeiten. Von einer Kandidatur von Elmar Pichler Rolle halte ich nichts, denn das ist nur eine Störaktion – und als solche einfach unseriös“, sagt der Pusterer Bezirkschef Albert Wurzer. Der Bezirk Unterland wird sich am Samstag zu einer Bezirksleitungssitzung treffen. „Dabei über eine Nominierung abzustimmen, wäre der falsche Rahmen, denn das Gremium ist nicht ausreichend repräsentativ“, sagt Bezirksobmann Oswald Schiefer.Der Bezirk Eisacktal hielt am Freitagabend seine Bezirksleitungssitzung ab. „Dann werden wir schauen, ob eine derartige Nominierung gewünscht ist oder nicht“, sagte Bezirkschef Herbert Dorfmann im Vorfeld. Karl Zeller, Obmann des SVP-Bezirks Burggrafenamt, wird am Montag die Bezirksleitung befragen, ob eine Bezirksausschusssitzung zur Nominierung des Spitzenkandidaten gewünscht sei.„Ich sehe keine großen Sinn darin, weil die, die abstimmen, nicht die sind, die dann wählen. Insofern möchte ich niemanden bevormunden“, so Zeller.Christian Egartner, der Chef des SVP-Bezirks Wipptal, wird die Bezirksleitung am Dienstag befragen, ob sie für eine Wahlempfehlung sprich Nominierung ist oder nicht.lu/"D"_____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Lesen sie mehr dazu in der Wochenend-Ausgabe der "Dolomiten"!