Um welche Straßenbauprojekte es sich genau handelt und warum der Besuch der Premierministerin nicht nur auf Begeisterung stößt. <BR /><BR />Melonis Stippvisite ist die erste, seit ihre Partei FdI in die Regierung eingetreten ist und mit Marco Galateo den Landeshauptmannstellvertreter stellt. Trotzdem war bis gestern Abend kein Treffen mit Parteianhängern geplant. <BR /><BR />Es wird aber erwartet, dass sich Meloni in ihrer Rede im NOI zu Autonomie und Herstellung von Kompetenzen äußert. Derzeit ernennen die 5 Regionen und Provinzen mit Sonderstatut ihre Vertreter für die Gespräche am technischen Arbeitstisch, der bis Sommer zu einem akkordierten Gesetzestext führen und im Herbst dem Parlament vorgelegt werden soll.<h3> Es geht um 82,3 Millionen Euro</h3>Eigentlicher Grund für den Besuch ist aber die Unterzeichnung einer Vereinbarung zum europäischen Entwicklungs- und Kohäsionsfonds bis 2027, weshalb Meloni vom zuständigen Minister Fitto begleitet wird. Konkret geht es um 82,3 Mio. Euro aus Mitteln der EU und den staatlichen Fördertöpfen.<BR /><BR />„Während Maßnahmen fürs Soziale und Familien über den ESF finanziert werden, fließen diese Mittel in <b>Straßenbauprojekte</b>“, sagt die für Europa-Agenden zuständige Landesrätin Magdalena Amhof. <BR /><BR />Konkret geht es in <b>Bozen</b> um die <b>Begradigung der Einsteinstraße</b> im Abschnitt Kreisverkehr Galini/Buozzistraße, in <b>Graun</b> um die<b> Sicherung des Straßenabschnitts</b> zwischen km 23 und 24,3 der SS40, um das <b>Mobilitätszentrum Meran</b>, in <b>Eppan </b>um <b>2 Kreisverkehre bei der Mebo-Ausfahrt </b> sowie die <b>Umfahrung von Bozen</b>, erstes Baulos im <b>Abschnitt Branzoll</b>. Für das Land unterzeichnet Arno Kompatscher.<BR /><BR />Für den Besuch ist eine Protestkundgebung um 15 Uhr an der Kreuzung Pacinotti-Straße angekündigt. Organisiert wird er von denselben Gruppierungen, die bereits unter dem Motto „No Excuses“ im Jänner gegen die Regierungsbildung von SVP mit Mitte-Rechts auf die Straße gegangen sind.<BR />