Sonntag, 22. Oktober 2023

Wahlbeteiligung mit 71,5 Prozent geringer als vor 5 Jahren

Südtirol hat gewählt. Die Wahllokale sind seit 21 Uhr in allen Gemeinden des Landes geschlossen. Insgesamt haben 71,5 Prozent der wahlberechtigten Südtiroler ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung war geringer als bei der Landtagswahl vor 5 Jahren. Mit großer Spannung wird nun die Auszählung der Stimmen erwartet.

Die Wahllokale für die Landtagswahl 2023 haben geschlossen. - Foto: © LPA/Ivo Corrà

Die Stimmabgabe bei der Landtagswahl in Südtirol ist beendet. Die Wahllokale schlossen um 21 Uhr. Die Wahlhelfer haben mit der Auszählung der Stimmen bereits begonnen.

277.076 und damit 71,5 Prozent der insgesamt 429.841 Wahlberechtigten haben in Südtirol von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. Das ist ein Minus von 2,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 2018, als die Wahlbeteiligung um 21 Uhr 73,9 Prozent betrug.

Spitzenreiter und Schlusslicht bleiben gleich

Die höchste Wahlbeteiligung wurde bei diesem Urnengang in Vöran mit 86,6 Prozent verzeichnet. Vor 5 Jahren war Vöran ebenso Spitzenreiter mit 86,5 Prozent. Auch die niedrigste Wahlbeteiligung wurde 2023 und 2018 in der gleichen Gemeinde verzeichnet: In Meran lag die Wahlbeteiligung diesmal bei 57,7 Prozent, 2018 waren es 62,1 Prozent. Mit 57,8 Prozent wählten auch in Leifers annähernd gleich wenig Personen wie in Meran. 2018 hatten in Leifers mit 67,8 Prozent noch 10 Prozent mehr Wahlberechtigte von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht.

Großgemeinden

Bei den Großgemeinden ergibt sich folgendes Bild: In Bozen haben 59,0 Prozent der Wahlberechtigten gewählt (2018: 64,6%), in Brixen 71,0 Prozent (73,0%), in Bruneck 71,0% (74,2%), in Meran 57,7% (62,1%) und in Leifers 57,8% (67,8%).

Bezirke

Die höchste Wahlbeteiligung auf Bezirksebene wurde mit 79,2 Prozent im Bezirk Salten-Schlern verzeichnet (2018: 80,0%), gefolgt vom Vinschgau mit 77,7 Prozent (2018: 76,6%), dem Eisacktal mit 76,9 Prozent (2018: 78,3%) und dem Pustertal mit 76,9 Prozent (2018: 78,2 %) sowie dem Wipptal mit 73,8 Prozent (2018: 75,7%), den ladinischen Gemeinden mit 73,1 Prozent (2018: 75,4%), dem Burggrafenamt mit 70,7 Prozent (2018: 72,5%) und dem Unterland mit 70,4 Prozent (2018: 74,4%). Am wenigsten Wählerinnen und Wähler haben im Bezirk Bozen mit 59,0 Prozent (2028: 64,6%) ihre Stimme abgegeben.

Briefwahl

Einen leichten Anstieg verzeichnete die Wahlbeteiligung bei der Briefwahl: Sie stieg von 29,8 Prozent im Jahr 2018 auf 31,2 Prozent im Jahr 2023. Von den insgesamt 42.197 im Ausland ansässigen Wählerinnen und Wählern haben 13.175 per Brief gewählt.

Zwischenstand um 17 Uhr: Höhere Wahlbeteiligung als vor 5 Jahren

Nachdem die Wahlbeteiligung bei der ersten Erhebung um 11 Uhr noch geringer ausgefallen war als bei der Landtagswahl vor 5 Jahren, ist sie nach der zweiten Zählung gestiegen. Bis 17 Uhr sind 52,2 Prozent der Wahlberechtigten im Land zu den Urnen geschritten. 2018 waren es zum gleichen Zeitpunkt noch 50,5 Prozent gewesen.

Die größte Wahlbeteiligung wurde bis 17 Uhr in der Gemeinde Mühlwald mit 65,2 Prozent der Wählenden verzeichnet. Die geringste Wahlbeteiligung wurde wie am Vormittag aus Leifers mit 40,1 Prozent gemeldet (vor 5 Jahren: Bozen mit 43,5 Prozent).

Hier finden Sie alle Ergebnisse, Reaktionen, Videos und Grafiken zu den Landtagswahlen 2023.

jot

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