„Wir sind überzeugt, dass es eine Entnahme von Problemwölfen sowie auch eine insgesamte Bestandsregulierung braucht, und zwar dringend“, stellte SVP-Obmann Philipp Achammer im Anschluss noch einmal klar. <h3> „Wir brauchen zügig Lösungen, die substanziell sind und auch Wirkung auf Dauer erzielen“</h3>„Es tut sich auf mehreren Ebenen etwas“, berichtete SVP-Obmann Philipp Achammer im Anschluss. So soll kommende Woche im EU-Parlament eine entsprechende Resolution eingebracht werden. Und im römischen Parlament hatte es bereits vergangene Woche einen Beschlussantrag gegeben. „Wir brauchen zügig Lösungen, aber solche, die substanziell sind und auch Wirkung auf Dauer erzielen“ so Achammer. Dafür werde man weiterhin auf mehreren Ebenen aktiv werden. <BR /><BR />Ernste Hoffnungen setzt man in der SVP nach den jüngsten Äußerungen aus Rom auf die neue Regierung und werde mit mehreren Ministern „das Gespräch über die weitere Vorgehensweise suchen“. Gleichzeitig will man auch prüfen, ob man über das eigene Landesgesetz „noch einmal einen Schritt nach vorne machen könnte“. <BR /><BR />Achammer kündigte auch an, dass man sich ab sofort regelmäßig innerhalb der Partei zwischen den verschiedenen politischen Ebenen austauschen werde, das nächste Mal bereits kommende Woche. Da wird es dann wohl auch wieder um die Entwicklungen auf europäischer Ebene gehen, denn im EU-Parlament kommt es nächsten Mittwoch zu einer Aussprache zum Thema und für Donnerstag hofft SVP-EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann auf eine breite Zustimmung für eine entsprechende Resolution der EVP. Darin soll unter anderem gefordert werden, den Schutzstatus des Wolfes aufzuheben. <h3> Thema Rückstufung des Schutzstatus</h3>Thema wird die Rückstufung des Schutzstatus laut Dorfmann auch bei der noch im November anstehenden Tagung der Berner Konvention sein – auf Antrag der Schweiz.<BR /><BR />Auf römischer Ebene war bereits am Donnerstag SVP-Senatorin Julia Unterberger aktiv geworden und hatte während der Fragestunde im Senat von Minister Francesco Lollobrigida eingefordert, Wort zu halten.<h3> „Ich hoffe wirklich, dass auf diese Worte Taten folgen“</h3> „Der Landwirtschaftsminister Lollobrigida hat seine Zusage erneuert, die Probleme im Wolfsmanagement zu überwinden und die Entnahme von besonders gefährlichen Wölfen zuzulassen. Ich hoffe wirklich, dass auf diese Worte Taten folgen“, sagte die Vorsitzende der Autonomiegruppe in der gestrigen Fragestunde im Senat. <BR /><BR />Sie erinnerte dabei auch an den am 10. November in der Abgeordnetenkammer angenommenen Beschlussantrag, der die Regierung verpflichtet, den Landwirtschaftssektor in Südtirol und dem Trentino in Bezug auf die durch die Anwesenheit von Bären und Wölfen entstandenen Probleme zu unterstützen. <BR />