Der Hintergrund: Bereits Ende Oktober hatte sie zusammen mit ihrem Landtagskollegen Dr. Franz Ploner (beide Team K) bei den Bezirksdirektoren sowie bei Generaldirektor Florian Zerzer per Mail um eine Besuchstour in den 7 Krankenhäusern Südtirols gebeten. <BR /><BR />„Ziel unseres Besuches ist es zuzuhören, Anregungen zu sammeln und danach Vorschläge zu erarbeiten. Es ist uns wichtig, welche Anliegen Patienten haben. Es interessiert uns, wie es den Mitarbeitern in den einzelnen Krankenhäusern geht. Besonders wichtig ist uns auch der Austausch mit der Betriebsführung und der kollegialen Führung der 4 Gesundheitsbezirke“, hieß es in diesem Mail. <BR /><BR /><embed id="dtext86-56914186_quote" /><BR /><BR />Auf eine Antwort warten die beiden noch immer. Erhalten haben sie hingegen eine Mail in Kopie, die Zerzer seinerseits 2 Tage später und immer noch im Oktober an den Landeshauptmann gerichtet hat. Es gehöre wohl nicht zu den institutionellen Aufgaben der Abgeordneten, Mitarbeiterbefragungen oder Patientenbefragungen durchzuführen, meint er darin, zumal dies ja bereits der Sanitätsbetrieb selber regelmäßig mache. <BR /><BR />Abschließend ersucht Zerzer den Landeshauptmann um eine Einschätzung, wie mit der Anfrage umzugehen sei. Eine Antwort hat auch er nicht erhalten. Rieder zeigt sich jedenfalls über die ablehnende Haltung des Generaldirektors verwundert: Erstens habe man keine Mitarbeiterbefragung im eigentlichen Sinne machen, sondern sich lediglich anhören wollen, wo der Schuh drückt. <BR /><BR />Zweitens „stammt meiner Kenntnis nach die letzte Befragung des Sanitätsbetriebes aus dem Jahr 2018. Und drittens geht es hier um die Ausübung unserer Kontrollfunktion als gewählte Landtagsabgeordnete“, sagt sie – auch vor dem Hintergrund, dass der Haushalt 2023 mehr Geld für die Sanität vorsehe.