Montag, 24. Juli 2023

Unterberger: „Regierung sollte auf Opposition hören“

Die Vorsitzende der Autonomiegruppe im Senat Julia Unterberger äußert sich in einer Presseaussendung zum Thema Mindestlohn.

SVP-Senatorin Julia Unterberger: „In der großen Mehrheit der europäischen Ländergibt es einen Mindestlohn. Dies gilt auch für jene, die viel höhere Beschäftigungsquoten und Löhne als Italien aufweisen.“ - Foto: © APA/afp / ALBERTO PIZZOLI

„In einem Land, in dem es fast 3 Millionen prekäre Arbeitsverhältnisse gibt, ist ein Mindestlohn absolut notwendig. Deshalb hoffe ich, dass die Regierung mit der Opposition ein Einvernehmen findet: Die gesetzliche Verankerung eines Mindestlohns von 9 Euro brutto pro Stunde wäre ein erster Schritt der Erwerbsarbeit und den ArbeitnehmerInnen die Würde zurückzugeben“, so Unterberger.

„In der großen Mehrheit der europäischen Ländergibt es einen Mindestlohn. Dies gilt auch für jene, die viel höhere Beschäftigungsquoten und Löhne als Italien aufweisen. Es handelt sich also nicht um einen Eingriff, der das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt verändert“, betont die SVP-Senatorin.

Vielmehr schütze ein Mindestlohn gegen Arbeitsformen, die an Ausbeutung grenzen. „Dies umso mehr in Zeiten der hohen Inflation, die die Kaufkraft der unteren Einkommen am härtesten trifft. Es wäre ein notwendiger Akt der sozialen Gerechtigkeit. Laut Umfragen warten sogar die WählerInnen der Mitte-Rechts-Parteien auf ein positives Signal der Regierung, zumal die Einführung eines Mindestlohns auf große Zustimmung stößt“, so Unterberger abschließend.

stol

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