„Ich muss vorausschicken, dass dieses Statement eigentlich nicht in die Öffentlichkeit, sondern in die Partei gehört“, sagte Widmann eingangs. Nur würden sich die Ereignisse so schnell überstürzen, dass eine geregelte Diskussion in den Parteigremien und mit der Basis derzeit einfach nicht möglich sei. <BR /><BR /><b>„Vertrauensverlust ist sachlich nicht gerechtfertigt, sondern persönlicher Natur“</b><BR /><BR />Dann ging Widmann auf die Vorwürfe im Buch „Freunde im Edelweiß“ ein: „Ich habe in keiner Weise versucht die Vergabe des Nahverkehrs zu beeinflussen“, sagte er. „Der Vertrauensverlust des Landeshauptmannes mir gegenüber ist sachlich, das heißt durch meine Mitarbeit in seiner Regierung, nicht gerechtfertigt, sondern persönlicher Natur.“ Auf dieser Ebene sei ihm der Vertrauensverlust auch bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehbar, sagte Widmann. <BR /><BR /><b>„Entschuldige mich öffentlich“</b><BR /><BR />Es habe in den vergangenen Tagen teils harte Wortmeldungen von ihm gegeben, wofür er sich auch öffentlich entschuldige und die Aufforderung des Landeshauptmanns aufnehme, auch auf den privaten Umgang miteinander mehr zu achten. <BR /><BR /> „Aber“, so Widmann: „Ich musste das Bild, das von mir in der Öffentlichkeit entstanden ist, zurechtrücken“, sagte er. „Das müssen Sie verstehen.“<BR /><BR />Dann legte er seinen Plan vor, wie man aus dieser „fast ausweglosen Situation“ innerhalb der SVP und der Landesregierung wieder herauskomme: „Jetzt sind wir in einer verfahrenen Lage, zu der viele beigetragen haben. Anderseits aber liegen auch die gegenseitigen Vorwürfe auf dem Tisch.“<BR /><BR />Es gibt nun 2 Möglichkeiten, sagte er: „Entweder die Züge fahren weiter aufeinander zu und es kommt vielleicht zum Totalschaden oder alle Beteiligten sind bereit den Kopf zu senken und die Arbeit gemeinsam weiterzuführen“, so Widmann. Er sei für den zweiten Weg.<BR /><BR /><b>„Wir dürfen die SVP nicht zerstören“</b><BR /><BR />„Sie kennen mich als Kämpfer“, sagte er zur versammelten Presse. „Aber wir dürfen nicht die SVP zerstören und dem Land schaden.“ Er sei daher der Meinung, „die Landesregierung sollte in der aktuellen Form weiterarbeiten“, so Widmann. „Ich stehe zur Verfügung.“ <BR /><BR />Alle Berichte zur Abhör-Affäre <a href="https://www.stol.it/suche/abh%C3%B6r-aff%C3%A4re" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">lesen Sie hier.</a><BR /><BR />