Freitag, 22. September 2023

Widmann: „Wollen im Land fürs Land entscheiden können“

Mit christlich-sozialen Inhalten und 22 Kandidaten, die jeder in seinem Bereich viel Erfahrung mitbringen – so hat Thomas Widmann am Donnerstag auf Schloss Maretsch seine Mitstreiter und den Fahrplan, sprich das Wahlprogramm, seiner Liste „Für Südtirol mit Widmann“ vorgestellt. Und sparte dabei nicht mit Kritik an der aktuellen Führung im Land.

Thomas Widmann (6. v. r.) und seine Mitstreiter haben das Programm ihrer Liste „Für Südtirol mit Widmann“ vorgestellt.

„Die aktuelle Führungslosigkeit lässt dieses Land den Bach runtergehen“, wettert Widmann und zählt gleich eine ganze Reihe an Bereichen auf, in denen Südtirol von Rom und dessen Gesetzgebung abhängt – etwa beim Vergabewesen, beim Wohnbau, bei der Patientenobergrenze für Hausärzte.

Die Gesetzgebung in Rom könne nicht die lokalen Gegebenheiten in Südtirol berücksichtigen. „Wir sind auf dem besten Weg eine normale italienische Provinz zu werden“, so Widmann. „Wir wollen aber im Land fürs Land entscheiden können.“

22 Kandidaten aus unterschiedlichsten Bereichen

Dafür wollen er und die Kandidaten auf seiner Liste sich einsetzen. Man sei eine bunte Mischung aus Alt und Jung, Männern und Frauen aller 3 Sprachgruppen im Land. Vor allem aber sei man „eine Liste von Machern, die die Dinge konkret in die Hand nehmen“, hieß es dann auch mehrfach bei der Vorstellung der 22 Kandidaten.

Sie kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen: von der Krankenpflegerin, der Managerin, über den Hotelier, Landwirt, Uni-Professor, Marathonläufer bis hin zum Metzgerlehrling. „Alles Leute, die in ihrem Bereich einiges bewegt haben“, so Widmann.

Einsatz für „enkeltaugliche Zukunft“

Inhaltlich unterscheidet sich Widmanns Liste dann aber doch nicht übermäßig von anderen Mitstreitern um den Einzug in den Landtag. Genannt werden Themen wie teures Wohnen, schlecht funktionierende Sanität und Nahverkehr, Verkehr, Tourismus, Sicherheitsproblem und schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Familie und mehr Autonomie.

Vor allem aber will man sich generell „für eine enkeltaugliche Zukunft“ im Land einsetzen. Man stehe für eine bessere Politik und habe auch Lösungen für die drängendsten Probleme im Land – etwa eine Landespolizei gegen das Sicherheitsproblem, das Südtirol laut Widmann hat. „Wir wollen das Land verändern“, sagt der Listenführer – auch als möglicher Partner in der Landesregierung.

em

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