„Die beste Mannschaft in Europa, das wäre super für unsere Spieler. Sie wären motiviert, sie kämen schnell in den Rhythmus rein, weil die Motivation überwiegt“, erklärte Deutschlands Bundestrainer am Dienstag im Trainingslager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft auf Sardinien. Nach der verpassten Meisterschaft und dem Debakel im DFB-Pokalfinale drückt Löw dem FC Bayern nun besonders die Daumen. Eine weitere Pleite der Münchner am Samstag gegen Chelsea könnte auch Löws EM-Mission negativ beeinflussen. „Eine Niederlage wäre schon ein Tiefschlag“, sagte Löw in einem DFB-Interview.Ohnehin ist der Chefcoach mit der ersten Phase der Präparation für die Europameisterschaft vom 8. Juni bis 1. Juli in Polen und der Ukraine unzufrieden. „Man hat schon das Gefühl, die Vorbereitung ist ein bisschen zerrüttet“, bemerkte der 52-Jährige. Zu der schwierigen Situation mit den acht EM-Kandidaten des FC Bayern, die frühestens am 25. Mai im zweiten Trainingscamp in Frankreich zum Team stoßen werden, kommen weitere Störfaktoren.Einige Spieler wie Miroslav Klose und Lukas Podolski sind angeschlagen, müssen erst ein Aufbauprogramm absolvieren. Topstürmer Klose hat sich eine Zerrung des Innenbandes im rechten Sprunggelenk zugezogen, teilte der Deutsche Fußball-Bund mit. Podolski leidet an muskulären Problemen. Der Schalker Benedikt Höwedes stand am Dienstag erstmals auf dem Trainingsplatz, konnte aber nur individuell üben.dpa