?Ich bin kein Justiziar. Es gibt die Tatsachenentscheidung im Fu?ball. Ich bin aber auch Fu?baller mit Leib und Seele. Ich war und bin immer f?r Gerechtigkeit im Fu?ball. F?r mich kann es nur eine Entscheidung geben: Wiederholungsspiel?, sagte Merk als Experte des TV-Senders Sky.Am Freitag war beim Spiel in Hoffenheim in der 70. Minute ein Kopfball des Leverkuseners Kie?ling ans Au?ennetz gegangen. Durch ein Loch im Netz gelangte der Ball aber ins Tor. Schiedsrichter Felix Brych gab den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 f?r Bayer. Erst wenige Minuten sp?ter, als Hoffenheimer Ersatzspieler den Referee auf das Loch im Netz hingewiesen hatten, wurde Brych bewusst, dass der Ball nicht im Tor war. Brych blieb jedoch bei seiner Tatsachenentscheidung.?Man kann keinem der Beteiligten einen Vorwurf machen, weder dem Schiedsrichter noch Stefan Kie?ling. Es ist eine absolut ungl?ckliche Situation?, erg?nzte Merk und forderte technische Hilfsmittel f?r Schiedsrichter: ?Ich habe 2007 schon gesagt: Manchmal w?ren technische Hilfsmittel im Extremfall ?u?erst vorteilhaft und w?rden alle Beteiligten aus der Schusslinie nehmen.?Verhandlung fr?hestens ?bern?chste WocheDas Sportgericht des Deutschen Fu?ball-Bundes (DFB) wird fr?hestens ?bern?chste Woche ?ber das Phantomtor von Hoffenheim entscheiden.Diesen Zeitpunkt nannte der Gesch?ftsf?hrer der Deutschen Fu?ball Liga, Andreas Rettig, am Samstag im TV-Sender Sky. Zugleich betonte er, dass eine Entscheidung unter dem Vorbehalt und der Abstimmung mit der FIFA st?nde. ?hnlich hatte sich zuvor der DFB ge?u?ert.Der Weltfu?ballverband habe immer wieder das hohe Gut der Tatsachenentscheidung angef?hrt. ?Ich glaube, dass die Tatsachenentscheidung in unserem Lande ? und mag sie hier und da noch so ungerecht sein ? ein sehr hohes Gut ist?, f?gte Rettig an.apa/dpa