Das Herzstück der Schwimm-WM, die Duna Arena, wurde von 2015 bis 2017 gebaut und liegt direkt an der Donau. Hier finden die Beckenschwimm- und Sprungwettbewerbe statt. Der Wassersport-Komplex hat 5.000 feste Sitzplätze. Die Zuschauerkapazität wird jedoch für die WM aufgestockt – mit Hilfe temporärer Tribünen können nach Angaben des Internationalen Schwimm-Verbands (FINA) mehr als 15.000 Menschen in der Arena Platz finden.Nach der WM sollen die Becken auch der ungarischen Bevölkerung zur Verfügung stehen. „Alle ungarischen Menschen werde die Vorteile dieses beeindruckenden Komplexes genießen“, hatte FINA-Generaldirektor Cornel Marculescu bereits im Frühjahr gesagt.Freiwasserschwimmer am PlattenseeAn der See-Promenade von Balatonfüred am Plattensee vorbei schwimmen die Freiwasser-Athleten im Kampf um Bronze, Silber und Gold. Der kleine Kurort liegt rund 130 Kilometer südwestlich von Budapest. Ebenfalls draußen und mit spektakulärer Aussicht befindet sich die Wettkampfstätte der Klippenspringer, genauer gesagt am Battyhyany Platz. Direkt am Donau-Ufer und gegenüber des Parlaments springen die Damen aus 20 und die Herren aus 27 Metern Höhe in extra aufgebaute Pools. Klippenspringen (High Diving) ist die jüngste Weltmeisterschaftsdisziplin – 2013 in Barcelona feierte die Sportart WM-Premiere.Eine Burg, das historische Szechenyi-Bad und mehr als ein Dutzend Denkmäler – das Stadtwäldchen von Budapest hat ohnehin schon viel zu bieten. Während der WM kommt eine weitere Attraktion hinzu. In unmittelbarer Nähe des Heldenplatzes finden in eigens eingerichteten Pools die Wettbewerbe im Synchronschwimmen statt.Wasserspiele im Alfred-Hajos-Schwimm-KomplexDer traditionsreiche Alfred-Hajos-Schwimm-Komplex auf der Margareteninsel mitten in der Donau ist Schauplatz der Wasserballspiele bei der WM. In Ungarn, dem Land des Rekord-Olympiasiegers, ist Wasserball eine richtig große Nummer. Die Sportler können sich auf volle Hallen und tolle Stimmung freuen. 7.000 Fans finden bei der WM rund um das Becken Platz.apa/dpa