Hinter dem Weinführer stehen zwei bedeutende Namen: Zum ersten Luciano Ferraro, langjähriger Weinjournalist und Vizedirektor des „Corriere della sera“, zum zweiten der US-Amerikaner James Suckling, einer der wohl einflussreichsten Weinkritiker auf internationaler Ebene. Aus insgesamt 7000 eingereichten Weinen bestimmten sie und ihr Verkostungsteam die besten 100 Italiens. Beim Verkosten griffen sie auf die gewohnte Skala mit einem Punktemaximum von 100 zurück.
Südtirols Beste
Stattliche 97 Punkte gingen an die drei bestbewerteten Weine aus Südtirol: „Chardonnay Alto Adige Nama 2019“ (Kellerei Nals Margreid), „Alto Adige Terlaner I 2020“ (Kellerei Terlan) und „Sauvignon Alto Adige Lieben Aich 2021“ (Manincor).Je 96 Punkte verteilten die Tester an den „Alto Adige Appius 2018“ der Kellerei St. Michael/Eppan, den „Gewürztraminer Alto Adige Juvelo Passito 2021“ der Kellerei Andrian sowie an den „Peter Pliger Riesling Südtirol Eisacktal Kaiton 2022“ vom Kuenhof in Brixen.
Die 100-Punkte-Träger
Die Qualitäts-Speerspitze wird insgesamt dominiert von den (Rot-)Weinhochburgen im Norden Italiens, wobei die volle Punktzahl an zwei große Weine aus dem Piemont vergeben wurde: „Barolo Cannubi Riserva 1752 2016“ von Damilano und „Falletto Barbaresco Rabajá 2020“ von Bruno Giacosa.Der Weinführer „100 migliori vini e vignaioli“ ist als Beilage der meistgelesenen italienischen Tageszeitung „Corriere della sera“ erschienen.