Die Regierung in Rom hat im jüngsten Dekret <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/das-neue-arbeits-dekret-was-sich-nun-aendert" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(alle Details dazu lesen Sie hier)</a> die Höchstgrenze für Fringe Benefits von 258,23 Euro wieder auf 3000 Euro erhöht. <BR /><BR /> Zu diesen Benefits gehören auch Einkaufsgutscheine. Der große Vorteil für die Betriebe: Einkaufsgutscheine für Mitarbeiter sind bis zu diesem jährlichen Höchstbetrag weder der normalen Besteuerung noch Sozialabgaben unterworfen. „Viele Betriebe und Arbeitgeber in Südtirol nutzen diese Möglichkeit, um ihre Mitarbeiter mit einem Einkaufsgutschein für ihre Leistungen und ihr Engagement zu belohnen“, betont hds-Präsident Philipp Moser. <BR /><BR /><i>Bevor Sie weiterlesen: Wie stehen Sie zu dem Thema? Stimmen Sie ab!</i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="235765" data-mode="poll"></div></div> <h3> Höchstgrenze nur für Mitarbeiter mit Familie</h3>Allerdings kritisiert er die Tatsache, dass die Wiederherstellung der Höchstgrenze nur Mitarbeiter mit Kindern betrifft, während es bisher für alle Mitarbeiter gegolten hat. „Diese Unterscheidung ist nicht nachvollziehbar! Es ist klar, dass Familien vermehrt unterstützt werden sollten, allerdings sind andere Instrumente dafür geeigneter und erfordern nicht, dass Arbeitgeber nun diesen Unterschied in der Handhabung der Benefits berücksichtigen müssen. Für Unternehmer ist es schwierig anwendbar: Wie soll ich bei meinen Mitarbeitern unterscheiden zwischen denen, die minderjährige Kinder haben und welche nicht? Den einen höhere Benefits gewähren und den anderen nicht?“, fragt sich Moser.<BR /><BR />„Die Anhebung der Höchstgrenze ist eine wirksame Unterstützung für die Betriebe und die Ankurbelung der lokalen Kreisläufe. In der Tat ermöglichen es die Lohnzusatzleistungen, wie auch andere Instrumente der betrieblichen Sozialfürsorge, den Unternehmen, in diesen herausfordernden Zeiten schnell und steuergünstig zugunsten ihrer Mitarbeiter zu intervenieren“, so der hds-Präsident.<BR /><BR />Vor einigen Wochen hatte der hds-Präsident ein Schreiben an Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gerichtet, mit dem Aufruf, die Regeln für „Fringe Benefits“ anzupassen und allen voran die Höchstgrenze zu erhöhen. <h3> ASGB: „Das Geld fehlt uns dann morgen bei der Pension“</h3> <a href="https://www.stol.it/artikel/wirtschaft/tony-tschenett-mehr-in-der-lohntuete-es-gibt-keine-ausreden-mehr" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Im Interview mit STOL</a> hat ASGB-Chef Tony Tschenett kürzlich gemahnt, die Löhne müssten grundsätzlich erhöht werden: „Welfare ist in Ordnung, aber die Leute brauchen monatlich mehr in der Tasche. Davon wird schließlich in die Rentenkasse eingezahlt.“<BR />