Landesregierung: Einkaufszentrum Twenty wird ausgeschrieben - Wirtschaft

Die Causa ist bekannt: Der Staatsrat in Rom hat vor einigen Tagen ein folgenreiches Urteil gefällt: Die Verdoppelung des Einkaufszentrums Twenty in der Galileistraße in Bozen war nicht rechtmäßig (STOL hat berichtet). Die Entscheidung ist endgültig. Eine Schließung eines Großteils des Einkaufszentrums stand und steht im Raum. &bdquo;Das Urteil ist zur Kenntnis zu nehmen“ In der Folge haben sich Juristen und Experten in Sachen Raumordnung der Gemeinde Bozen und des Landes Südtirol getroffen, um zu beraten, wie man nun weiter vorgehen wird. Vergangene Woche hieß es dann von Gemeinde Bozen und dem Land, dass das Twenty in den kommenden 6 Monaten offenbleiben könne. Inzwischen werde ein Ausweg aus der Situation gesucht. Dieser scheint nun gefunden: &bdquo;Das Urteil ist zur Kenntnis zu nehmen, auch wenn es nicht allen gefällt, aber wir leben in einem Rechtsstaat“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher am Dienstag nach der Sitzung der Landesregierung. Landesregierung beschließt Ausschreibung eines Wettbewerbs um das Einkaufszentrum Daher werde man der Empfehlung der Juristen folgen und die Verfahrensmängel beheben, die der Staatsrat beanstandet: So hat es damals keinen Wettbewerb um das Landeseinkaufszentrum in Bozen gegeben. Dies werde man nun nachholen, so Kompatscher. Das heißt: &bdquo;Es wird einen Wettbewerb um das Landeseinkaufszentrum geben“, so der Landeshauptmann. &bdquo;Das hat die Landesregierung heute beschlossen.“ In den kommenden Wochen würden nun die Ämter beauftragt ein dementsprechendes Verfahren einzuleiten und eine Kommission auf die Beine zu stellen, um den Wettbewerb ordnungsgemäß über die Bühne zu bringen. &bdquo;Wir wollen Rechtssicherheit und Klarheit schaffen“, so Kompatscher. Konkurrent Aspiag dürfte zufrieden sein Dieser Beschluss der Landesregierung dürfte der Aspiag gefallen. Die Lebensmittelkette, die ebenfalls ein Einkaufszentrum errichten wollte, sagte im Rahmen einer Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch, dass das Urteil des Staatsrates unverzüglich umzusetzen sei. Mehr dazu lesen Sie hier.