„Den leeren Ankündigungen und Versprechungen der letzten Jahre, müssen endlich erfolgreiche politische Maßnahmen folgen. Ansonsten wird der Notstand in der Betreuung und Pflege zum unüberschaubaren Problem und der Unmut unter den Sozial- und Gesundheitsberufen immer größer“, schreibt der Landesverband.<BR /><BR />Ohne ausreichend Gesundheit- und Sozialberufe, steuere unsere Gesellschaft auf ein immer größer werdendes Problem zu – beziehungsweise auf ein immer älter werdendes Problem.<BR /><BR />Am 20 Februar 2023, wurde der dritte Nationale Tag der Beschäftigten im Gesundheits-, Sozial- und Pflegebereich und der Freiwilligen“ begangen, das Motto dieses Anlasstages war „Gemeinsam für die Gesundheit aller“: „Es ist schade, dass dieser Tag in Südtirol kaum oder gar nicht wahrgenommen wurde. Wir erwarten uns in Zukunft vielmehr Gemeinsam, denn bezüglich des Notstandes in den Betreuungs- und Pflegeberufen, braucht es konzertiertes Vorgehen etwa bei der Entlohnung, um nicht nachher wieder einen Lohn-Gap schließen zu müssen“, so der Landesverband.<BR /><BR />Eines sei die Anpassung der Gehälter der Sozialberufe an die Gehälter der Gesundheitsberufe, wie Soziallandesrätin Frau Dr.in Waltraud Deeg immer betont, und das andere sei Ungleichheit der Entlohnung innerhalb der Sozialberufe durch die ungleiche Verteilung der Zulagen im letzten Teilvertrag, welcher im August 2022 unterschrieben wurde.<BR /><BR />Die Aufwertung des Sozialberufes, beginne mit angemessener Personalausstattung und einer gerechten, motivierenden und angemessenen Entlohnung „und das gilt für alle Sozialberufe.“<h3> „Brauchen gerechte Entlohnung“</h3><BR />„Wenn wir jetzt lesen, dass der geplante elfte Kindergartenmonat im Juli, nicht vom Kindergartenpersonal, sondern von <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/genossenschaften-und-vereinen-solle-sommerbetreuung-uebernehmen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">den Genossenschaften und Vereinen durch alternative Aktivitäten zum Unterricht abgedeckt werden soll,</a> dann müssen wir zwingend über eine gerechte Entlohnung dieser Mitarbeiter reden und nicht nur reden, sondern handeln“, so der Verband.<BR /><BR />Die schon mehrfach angekündigte Lohnerhöhung für die Kleinkindbetreuerinnen sei zwar vor dem Abschluss, aber bei den Mitarbeiter immer noch nicht angekommen.<BR /><BR />„Die Mitarbeiterinnen aus den Sozialberufen sind keine Lückenfüller, und der Wert aller Sozialberufe muss neu vermessen werden“, lautet es in der Pressemitteilung abschließend.<BR />