Bekanntlich herrscht in Südtirol eine große Wohnungsnot vor, welche zu einem angespannten Mietmarkt führt. Die Mietpreise sind im Verhältnis zu anderen Provinzen in Italien sehr hoch. In einigen Gegenden ist es kaum möglich eine Wohnung zu finden, ganz abgesehen von einer solchen die auch leistbar ist. Besonders hart treffe es Studierende.<BR /><BR /> „Gerade Personen, welche aus Studiengründen nach Südtirol kommen, sind davon betroffen. Viele haben kaum eine Chance eine leistbare Wohnung, bzw. ein Zimmer zu finden. Auch Heimplätze sind rar“, berichtet Matthias von Wenzl, der Vorsitzende der sh.asus. So gebe es beispielsweise in Bruneck aktuell keinen Heimplatz. Für andere wiederum seien die hohen Mieten nicht finanzierbar. Dies führe dazu – wie im Herbst ersichtlich wurde – dass viele Studienanwärter ihren Studienplatz nicht antreten. <BR /><BR />Auch seien viele Studierende aus Südtirol gezwungen, weite Wege auf sich zu nehmen, um an die Universität zu gelangen. Aufgrund dessen bleiben ihnen wichtige studentische Erfahrungen verschlossen. <BR />Von Wenzl erhofft sich durch die Erhöhung der GIS, den Mietmarkt zu entlasten und günstigeres Wohnen zu ermöglichen: „Von niedrigeren Mietpreisen profitieren alle Menschen – egal ob sie jung oder alt sind, studieren oder nicht.“ Außerdem handele es sich um einen ernsthaften Versuch Bewegung in den Wohnungsmarkt zu bringen, der auf jeden Fall zu begrüßen sei.