Donnerstag, 22. Juni 2023

Standortvergleich: Italien schlechter als Kasachstan

Italien ist wenig wettbewerbsfähig: Im renommierten Standortranking der Hochschule IMD scheint der Stiefelstaat nur auf Platz 41 von 64 untersuchten Ländern auf.

Weltweit steht der Standort Italien alles andere als gut da. - Foto: © Shutterstock / shutterstock

Das IMD World Competitiveness Center (WCC) veröffentlicht die Rangliste seit 35 Jahren; sie gilt als einer der wichtigsten Gradmesser für die Attraktivität von Wirtschaftsräumen. Das Institut gehört zur privaten Wirtschaftshochschule IMD im schweizerischen Lausanne.

Die Gewinner und Verlierer

Nach den jüngsten Erhebungen der Ökonomen gehört Italien weiterhin nicht zu den Top-Standorten. Wie schon 2022 rangiert das Land weit abgeschlagen auf Platz 41. Damit ist Italien schlechter als etwa Kasachstan (37) oder Kuwait (38) und nur minimal besser als beispielsweise Polen (43), Zypern (45) und Griechenland (49). Wenig schmeichelhaft sind auch Italiens Teilergebnisse: Bei der Wirtschaftsleistung belegt das Land Platz 44, bei der Effizienz der Politik Platz 56, bei der Effizienz der Betriebe Platz 38 und bei den Infrastrukturen immerhin den 30. Platz. Auf den Spitzenrängen des Standortrankings landen Dänemark, Irland und die Schweiz. Deutschland verlor 7 Plätze und liegt nur mehr auf Rang 22, Österreich auf Rang 24.

Wie das Ranking ermittelt wird

Für die Ermittlung der Rangliste greift das IMD auf 64 Indikatoren zurück, die das Institut in die 4 genannten Hauptfelder Wirtschaftsleistung, Effizienz von Politik und Unternehmen sowie Infrastrukturen untergliedert. Dazu nutzen die Wissenschaftler Daten von Organisationen wie Weltbank, Internationaler Währungsfonds und Euromonitor. Zusätzlich flossen die Ergebnisse einer Umfrage unter 6400 internationalen Führungskräften ein.

hil

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