Vorgestellt wurden vor Ort insbesondere die Dienstleistungen des Fachbereichs Önologie und des Labors für Wein- und Getränkeanalysen des Versuchszentrums Laimburg. Diese reichen von Bodenproben über die Bestimmung der für den jeweiligen Standort geeigneten Rebsorten bis hin zu Trauben-Reifetests. Vorgestellt wurden außerdem chemische und sensorische Analysen sowie die Unterstützung bei der Definition von Qualitätskriterien – und damit entscheidende Zutaten für den Erfolg der Südtiroler Edelweine.<h3> Analysen und Studienangebote</h3>Ein weiterer Schwerpunkt war die Präsentation des Labors für Önologie und Technologie der alkoholischen Getränke der Freien Universität Bozen, das Produktionsbetriebe beratend dabei unterstützt, ihre Produkte auf internationalen Märkten bestmöglich zu positionieren. Interessierte konnten sich außerdem über Analysen zum Pflanzenschutzmitteleinsatz auf den Feldern informieren, die im innovativen Windkanal des „Agroforestry Innovations Lab“ der unibz im NOI durchgeführt werden.<BR /><BR />Neugierde weckte neben den Forschungsschwerpunkten auch der Studiengang „Gastronomie und Önologie in Bergregionen“. Von der Freien Universität Bozen in Zusammenarbeit mit dem Sternekoch Norbert Niederkofler entwickelt, sollen Vorlesungen und Workshops in den Lebensmittellaboren im NOI Techpark die Ausbildung von Food- und Weinfachleuten begleiten. Studiengangsleiter Emanuele Boselli, der am „Vinitaly“-Stand anwesend war, betonte den hohen Grad an Interdisziplinarität: „An diesem in Italien einzigartigen Studiengang, der auch international eine starke Signalwirkung hat, wirken alle 5 Fakultäten der unibz sowie ein Team von Sterneköchinnen und -köchen mit. Unser Ziel ist es, Gastronomie und Weinbau in Bergregionen wie Südtirol aufzuwerten.“<BR />