Flucht
Waisen und Kinder von Leihmüttern: Großes Risiko, verschleppt zu werden
Die EU-Kommission befürchtet, dass zahlreiche aus der Ukraine geflohene Kinder Opfer von Menschenhändlern werden könnten. Etwa die Hälfte der mehr als 3,3 Millionen Menschen, die seit Beginn des Krieges in EU-Länder geflohen sind , sind Kinder.
Über 6600 Ukrainern gelingt Flucht aus Mariupol und Kiew
In der Ukraine haben sich am Samstag mehr als 6600 Menschen über Fluchtkorridore vor den Kämpfen in Sicherheit bringen können. Nach Angaben der Behörden konnten 4128 Menschen aus der belagerten Hafenstadt Mariupol fliehen. Weitere 1820 Menschen verließen die Hauptstadt Kiew über Fluchtkorridore.
Heiliger Josef: Mutig handelnder Mann auf der Flucht
Am 19. März wird der Tag des Heiligen Josef begangen. Josef sei der Prototyp des Handelns und kein Mann der großen Worte, sagt Roland Feichter. Der stellvertretende Vorsitzende der Katholischen Männerbewegung (kmb) in Südtirol bezieht sich vor allem auf die Fluchtüberlieferung der Heiligen Familie nach Ägypten und zieht Parallelen zu den Geflüchteten aus der Ukraine und aus vielen anderen Teilen der Welt. Offenheit und Aufnahme seien die Herausforderungen nicht nur dieser Wochen, sagt er. In Anbetracht des bevorstehenden internationalen Tages gegen rassistische Diskriminierung am 21. März macht Roland Feichter außerdem auf Alltagsrassismus aufmerksam, der sich am Gasthaus-Stammtisch, in Social Media, in der Arbeitswelt, bei der Wohnungssuche und in politischen Parolen niederschlägt.
Vom Krieg aus der Heimat vertrieben – In Pfalzen eine Bleibe gefunden
Über Tage hat die Angst um ihre Familie in der Ukraine Anna Dufenyuk fast aufgezehrt. Aber dann, endlich, am Mittwoch vergangener Woche, um 5 Uhr früh konnte sie in Pfalzen ihre Tochter, ihre Schwiegertochter, ihre 4 Enkel und ihren Neffen, die vor den Bomben aus ihrer Heimat geflüchtet sind, in die Arme schließen. +von Ruth Passler
Von Bomben vertrieben: So dramatisch war ihre Flucht bis nach Partschins
Der Albtraum begann am 24. Februar 2022 um 5 Uhr früh. In Kramatorsk, einer Großstadt in der Region Donezk in der Ostukraine, heulen die Sirenen. Die Stadt liegt unter Raketenbeschuss. 4 Frauen und 5 Kinder machen sich auf die Flucht. Bis sie endlich in Südtirol in Sicherheit sind, müssen sie Tage in Angst und Gefahr durchstehen.
Südtiroler erzählt von dramatischer Flucht aus Kiew – mit Video
Stell dir vor, du wachst auf und bist mitten im Krieg! Genau diesen Albtraum erlebt Armin Rieder aus Völs. Er ist in Kiew, als Putins Truppen in die Ukraine einmarschieren. Im letzten Moment gelingt ihm die Flucht. Auf s+ erzählt er von den dramatischen Stunden, in einem Video hat er einige beängstigende Szenen festgehalten. + Von Ulrike Huber
Prozess gegen frühere KZ-Sekretärin (96): Angeklagte flüchtet
Wegen der Flucht der Angeklagten hat der womöglich letzte NS-Prozess in Deutschland nicht wie geplant beginnen können. Das Landgericht Itzehoe bei Hamburg erließ am Donnerstagfrüh einen Haftbefehl gegen die frühere Sekretärin im Konzentrationslager Stutthof bei Danzig. Die Polizei habe die 96-jährige Irmgard F. mehrere Stunden später gefunden, sagte Gerichtssprecherin Frederike Milhoffer zu Mittag. Die Angeklagte sollte im Tagesverlauf der Strafkammer vorgeführt werden.
Entflohener Häftling stellte sich nach 30 Jahren in Sydney
In Australien hat sich ein entflohener Häftling nach fast 30 Jahren der Polizei gestellt. Der heute 64-Jährige sei 1992 mithilfe einer Säge und eines Bolzenschneiders aus einem Gefängnis in Grafton im Nordosten des Bundesstaates New South Wales ausgebrochen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Letzter italienischer Evakuierungsflug aus Afghanistan in Rom zurück
Italien hat den Afghanistan-Rettungseinsatz für seine Staatsbürger und afghanische Ortskräfte, die die italienischen Truppen im Rahmen der NATO-Militärmission zum Kampf gegen die Taliban in den vergangenen Jahren unterstützten, abgeschlossen.
Flucht aus Kabul: Mädchen kommt im Evakuierungsflieger zur Welt
Eine afghanische Frau hat an Bord eines US-Evakuierungsflugzeugs ein Baby zur Welt gebracht. Ihre Wehen und zusätzliche gesundheitliche Beschwerden setzten auf dem Weg zum US-Stützpunkt Ramstein in Deutschland ein, wie das Transportkommando der US-Luftwaffe am Sonntag mitteilte.
Papst fordert von Iraks Führung Schutz aller Religionen
Mit einem historischen Besuch im Irak hat Papst Franziskus langjährige Hoffnungen der leidgeprüften Christen des Landes erfüllt. Zum Auftakt seiner viertägigen Reise rief der 84-Jährige Iraks Führung am Freitag auf, allen religiösen Gruppen Rechte und Schutz zu gewähren. Es ist der erste Besuch eines Oberhaupts der katholischen Kirche im Irak. Im Vorfeld hatte es auch Kritik gegeben, weil der Papst das Land inmitten der Corona-Pandemie bereist.
Moria – EU sagt Griechenland Hilfe zu
Das Ausmaß der Katastrophe im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Ägäis-Insel Lesbos hat Brüssel aktiviert. Die Europäische Kommission sei bereit, Griechenland mit allen Mitteln zu helfen, betonte der Vizepräsident der EU-Kommission Margaritis Schinas, der mit dem Premierminister Kyriakos Mitsotakis ein Telefongespräch geführt habe.
Luftangriffe: Über 235.000 Menschen auf der Flucht
Durch die massiven Luftangriffe im Nordwesten Syriens sind nach UNO-Angaben mehr als 235.000 Menschen zur Flucht gezwungen worden. Viele Vertriebene benötigten aufgrund des Winters dringend humanitäre Hilfe und Unterkünfte, teilte das UNO-Nothilfebüro (OCHA) am Freitag per Twitter mit.
Taifun in Philippinen: Zahl der Todesopfer auf 28 gestiegen
Nach dem Taifun „Phanfone“ in den Philippinen ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 28 gestiegen. Aus schwer getroffenen Gebieten, in denen die Internet- und Mobilfunkverbindungen unterbrochen waren, wurden am Freitag weitere Tote gemeldet, wie ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde sagte.
11 Afghanen in Kühl-Lkw in Passau entdeckt
Unweit der Grenze zu Österreich hat die deutsche Polizei am Samstag in Passau einen Kühllaster gestoppt, in dessen Auflieger 11 Afghanen geschleppt worden sind. Laut einer Aussendung klagten die Menschen bei ihrem Aufgriff bereits über ernsthafte Atemprobleme und Kopfschmerzen.
Überschwemmungen: Über 200.000 Kinder auf der Flucht
Hunderttausende Menschen im Krisenland Südsudan sind von den seit Monaten andauernden schweren Überschwemmungen betroffen. Man sei zutiefst besorgt vor allem über die mehr als 200.000 Kinder, die wegen des ungewöhnlich vielen Regens seit Juli aus ihrem Zuhause fliehen mussten, teilte die Organisation Save the Children am Freitag mit.
23.000 Menschen flüchten vor Überschwemmungen
Nach heftigen Regenfällen sind im Niger seit Anfang Oktober mindestens 23.000 Menschen vor Überschwemmungen geflüchtet. Das teilten lokale Behörden am Wochenende mit. Dem westafrikanischen Land, das ohnehin unter der Gewalt der Dschihadistenmiliz Boko Haram leidet, drohe eine humanitäre Krise.
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