Haiti
11 Tote bei versuchtem Gefängnisausbruch in Haiti
Beim Versuch eines Gefängnisausbruchs in Haiti sind 10 Insassen sowie ein Polizist getötet worden. Drei weitere Beamte wurden schwer verletzt, wie ein Polizeisprecher in dem Karibikstaat am Montag mitteilte. Sie sollten zur Behandlung nach Kuba ausgeflogen werden.
Haitis Premier soll nach Präsidentenmord angeklagt werden
Nach der Ermordung des Staatspräsidenten Jovenel Moïse hat die Staatsanwaltschaft eine Anklage des Interims-Premierministers Ariel Henry beantragt. Das geht aus einem Schreiben der Staatsanwaltschaft an den zuständigen Richter hervor, aus dem am Dienstag Medien übereinstimmend berichteten. Henry wurde demnach zudem in einem weiteren Brief an die Einwanderungsbehörde des Karibikstaates die Ausreise untersagt.
Opferzahl nach Erdbeben in Haiti steigt weiter: über 2000 Tote
Nach dem schweren Erdbeben in Haiti ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 2189 gestiegen. Weitere 332 Menschen würden noch vermisst, teilte die haitianische Zivilschutzbehörde am Mittwochabend (Ortszeit) mit. Mindestens 12.268 Menschen wurden bei dem Beben der Stärke 7,2 am Samstag verletzt. Darüber hinaus wurden nach neuen Erkenntnissen knapp 53.000 Häuser zerstört und gut 77.000 beschädigt.
Caritas: Hilfe für Erdbebenopfer in Haiti
Tausende Familien haben durch das schwere Erdbeben in Haiti ihre Häuser verloren, mehr als 2000 Menschen verloren unter den Trümmern ihr Leben und noch sind nicht alle gefunden. Die Caritas Diözese Bozen-Brixen hat 20.000 Euro zur Verfügung gestellt, um über die Caritas Italiana in den betroffenen Gebieten Soforthilfe leisten zu können. Gleichzeitig ruft sie die Südtiroler Bevölkerung zum Spenden auf.
Erdbeben in Haiti fordert fast 2000 Todesopfer
Die Zahl der Todesopfer nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti hat sich mittlerweile auf fast 2000 erhöht. Nach den jüngsten Angaben der Zivilschutzbehörde starben 1941 Menschen, mehr als 9900 Menschen wurden verletzt. Die Such- und Rettungsarbeiten gingen am Dienstag weiter, nachdem der Tropensturm „Grace“ in der Nacht über das betroffene Gebiet auf der Halbinsel Tiburon hinweggefegt war und Überschwemmungen verursacht hatte.
Sturm Grace sucht Katastrophenregion von Haiti heim
Nach dem Erdbeben in Haiti mit mehr als 1400 Toten haben starke Regenfälle die Menschen in der betroffenen Region im Südwesten des Karibikstaates in neue Probleme gestürzt. In einer Notunterkunft im Ort Les Cayes auf der vom Erdbeben schwer getroffenen Halbinsel Tiburon im Südwesten Haitis stand das Wasser infolge des Unwetters „Grace“ knöchelhoch, wie auf Fotos vom Montagabend (Ortszeit) zu sehen war.
Fast 1300 Tote bei Erdbeben in Haiti – Sturm „Grace“ naht
Die Zahl der Todesopfer nach dem Erdbeben auf Haiti steigt weiter stark an – nun drohen heftige Regenfälle und Sturm auch noch die verzweifelte Suche nach Überlebenden zu erschweren. 1297 Tote meldete der Zivilschutz des Landes im Netz am Sonntagabend (Ortszeit).
Mehr als 300 Tote bei schwerem Erdbeben in Haiti
Nach dem schweren Erdbeben im Südwesten Haitis ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 304 gestiegen. Hunderte weitere Menschen würden noch vermisst oder seien verletzt, teilte der Zivilschutz am Samstag mit. In der Stadt Les Cayes, in der rund 126.000 Menschen leben, stürzten laut Behördenangaben etliche Gebäude ein, darunter Wohnhäuser und Kirchen. Premierminister Ariel Henry rief einen 30-tägigen Notstand aus. Es kam zu mehreren Nachbeben, zudem naht ein Sturm.
Tsunami-Warnung nach schwerem Erdbeben auf Haiti
Nach einem schweren Erdbeben in Haiti haben die Behörden eine Tsunami-Warnung herausgegeben. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte der Erdstoß am Samstagmorgen (Ortszeit) eine Stärke von 7,2. Das Beben war im ganzen Land zu spüren. Laut Videos im Internet wurden in verschiedenen Orten Wohnhäuser, Kirchen und Schulen beschädigt. Das genaue Ausmaß der Schäden war zunächst noch unklar.
Proteste bei Trauerfeier für Haitis ermordeten Präsidenten
Zwei Wochen nach der Ermordung von Haitis Präsident Jovenel Moïse hat in dem Karibikstaat am Freitag die nationale Trauerfeier stattgefunden. Die Zeremonie in dessen ehemaliger Privatresidenz in Cap-Haïtien wurde streng geschützt. Unter den Teilnehmern waren Familienangehörige, aber auch Regierungsmitglieder und ausländische Delegationen. Der Holzsarg war mit Haitis Fahne bedeckt. Auf den Straßen gab es Proteste. Nach Medienberichten fielen auch Schüsse.
Haiti: 4 Leibwächter des ermordeten Präsidenten verhaftet
Im Zuge der Ermittlungen zum Mordanschlag auf den haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse sind 4 Mitglieder von dessen Leibgarde festgenommen worden. Unter den Festgenommenen ist der Leiter der Leibgarde, Dimitri Herard, wie der Polizeichef des Karibikstaates, Léon Charles, am Donnerstag mitteilte. Gegen 24 weitere Beamte werde ermittelt. Alle anwesenden Mitglieder von Moïses Leibgarde hatten das von einem Mordkommando verübte Attentat vom 7. Juli unverletzt überstanden.
Haiti: Mutmaßlicher Drahtzieher von Präsidentenmord verhaftet
Haitis Nationalpolizei hat nach eigenen Angaben einen mutmaßlichen Drahtzieher des Mordes am Präsidenten Jovenel Moïse festgenommen. Es handelte sich um einen 63 Jahre alten haitianischen Arzt, der im US-Bundesstaat Florida wohnt, wie Interims-Polizeichef Léon Charles am Sonntag in einem Pressebriefing sagte. Der Mann sei vor kurzem in einem Privatflugzeug nach Haiti gekommen, um die Präsidentschaft an sich zu reißen.
Präsident von Haiti erschossen
Haitis Präsident Jovenel Moïse ist nach Regierungsangaben ermordet worden. Moïse sei am Mittwochmorgen in seinem Haus von einem Mordkommando getötet worden, teilte der scheidende Regierungschef Claude Joseph am Mittwoch mit. Auch die Frau des Präsidenten wurde bei dem Angriff demnach verletzt. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Regierung: Staatsstreich in Haiti vereitelt
In Haiti ist nach Angaben der Regierung ein Staatsstreich vereitelt worden. Präsident Jovenel Moïse sagte am Sonntag, ein Mordanschlag auf ihn sei verhindert worden. Nach Angaben der Behörden wurden 23 Verdächtige festgenommen, unter ihnen ein Richter und eine Generalinspekteurin der Polizei.
12 Tote durch Tropensturm Laura in der Karibik
Die Zahl der Todesopfer durch den Tropensturm „Laura“ in der Karibik ist weiter gestiegen. In Haiti und der Dominikanischen Republik kamen nach Angaben der Behörden vom Sonntag insgesamt mindestens 12 Menschen ums Leben. Die vorherige Zwischenbilanz hatte bei acht Toten gelegen.
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