Haiti
Lage in Haitis Hauptstadt laut UNO äußerst alarmierend
Die Situation im karibischen Krisenstaat Haiti spitzt sich nach Angaben der Vereinten Nationen zu. Zwar sei es bereits in den vergangenen Wochen zu Angriffen bewaffneter Gruppen auf Gefängnisse, Häfen und Krankenhäuser gekommen, sagte die UN-Koordinatorin für humanitäre Hilfe in Haiti, Ulrika Richardson, am Donnerstag (Ortszeit) in einer Videoschalte. In den vergangenen Tagen seien diese Gruppen aber in bisher friedliche Viertel der Hauptstadt Port-au-Prince vorgedrungen.
UNO: Tausende flüchten vor Banden aus Haitis Hauptstadt
Wegen der Bandengewalt in Haiti sind nach UNO-Angaben innerhalb von vier Tagen rund 5.000 Bewohner aus zwei Vierteln der Hauptstadt Port-au-Prince geflüchtet. Insgesamt gebe es in der Stadt etwa 130.000 Vertriebene, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Mittwoch mit. Vom vergangenen Samstag bis Dienstag trieb Gewalt in den Stadtteilen Carrefour-Feuille und Savanes Pistaches der UNO-Organisation zufolge 4.972 Menschen aus 1.020 Haushalten in die Flucht.
Caritas: Hilfe für Erdbebenopfer in Haiti
Tausende Familien haben durch das schwere Erdbeben in Haiti ihre Häuser verloren, mehr als 2000 Menschen verloren unter den Trümmern ihr Leben und noch sind nicht alle gefunden. Die Caritas Diözese Bozen-Brixen hat 20.000 Euro zur Verfügung gestellt, um über die Caritas Italiana in den betroffenen Gebieten Soforthilfe leisten zu können. Gleichzeitig ruft sie die Südtiroler Bevölkerung zum Spenden auf.