Nutztiere
Wolfsrisse auf Almen: Darf das Land noch Schadenersatz zahlen?
Ganz genau genommen dürften Bauern nach Wolfsrissen nicht einmal eine Entschädigung für ihre getöteten Nutztiere erhalten. Die Regeln der EU sehen das nur unter bestimmten Bedingungen vor. Um trotzdem den Schaden abgelten zu können, muss das Land schnell nachbessern. Hier die Details!
Warum der Wolf in vielen Ländern Europas ein Problem ist
Europaweit kehren die Wölfe in viele früher von ihnen besiedelte Regionen zurück. Das führt zu häufigeren Rissen von Nutztieren wie Schafen, Ziegen, Rindern und Pferden, berichtet ein Forscherteam. Es wertete Daten aus 21 Ländern aus und kommt zum Schluss, dass die Konflikte zunehmen würden.
Wolf streift an Hof in Truden vorbei: „Sorge, dass es zur Plage wird“
Der Wolf geht um in Südtirol: Am frühen Samstagnachmittag ist ein Exemplar am Rungganöhof in Truden vorbeigestreift. „Die erste Sichtung ist ein Erlebnis – aber ich habe Sorge, dass der Wolf zur Plage werden könnte“, sagt Bauer Markus Epp.
Offener Brief zum Großraubwild: „Starkes Zeichen der Jugend und Gemeinden in Richtung Rom“
Die Junge Generation in der SVP hat mit der Südtiroler Bauernjugend einen offenen Brief zum Grobraubwild – welcher von Gemeindeverwaltern aus ganz Südtirol mitgetragen wird– dem Kammerabgeordneten Manfred Schullian übergeben. Dieser wird das Schreiben dem Landwirtschaftsminister Lollobrigida vorlegen, um geeignete Regelungen zum Schutz von Nutztieren vor Großraubtierangriffen zu finden.
Der Wolf hat in Sirmian wieder zugeschlagen
Einige Zeit war es ruhig geworden: Kaum Meldungen von Nutztierrissen durch den Wolf im Gebiet oberhalb von Nals waren an die Öffentlichkeit gedrungen. Am Wochenende hat das Raubtier aber wieder zugeschlagen und einige Ziegen in der Fraktion Sirmian gerissen.