Solidarität
„Es gibt keine Flüchtlinge erster und zweiter Klasse“
„Menschen, die aus der Ukraine zu uns kommen, erfahren derzeit beispiellose Solidarität und Unterstützung, sowohl auf offizieller wie privater Ebene. So begrüßenswert das auch ist, sollten wir die 'anderen' Flüchtlinge deswegen nicht vergessen. Es gibt keine Flüchtlinge erster und zweiter Klasse. Alle, die vor Krieg und Verfolgung fliehen, verdienen sich unsere Solidarität und Aufmerksamkeit in gleichem Maße.“ Mit diesem Appell tritt Caritas-Direktor Franz Kripp zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni an die Öffentlichkeit.
Die Pferdefreunde Sarntal und ihr soziales Engagement
Der Pferdeverein Sarntal ist nicht nur im Bereich Pferdesport tätig, sondern hat auch ein großes Herz für Mitmenschen: Seit über 10 Jahren lädt er alljährlich Menschen mit Beeinträchtigungen und die Bewohner des Sarner Seniorenwohnheims zu einem unterhaltsamen Nachmittag auf seinem Reitgelände ein. + von Hildegard Kröss
Von der Leyen in Kiew: Die Ukraine gehört zur europäischen Familie
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Ukraine bei ihrem Besuch in Kiew Mut auf dem Weg in die Europäische Union gemacht. „Wir stehen an eurer Seite, wenn ihr von Europa träumt“, sagte von der Leyen am Freitag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. „Meine heutige Botschaft lautet, dass die Ukraine zur europäischen Familie gehört.“
Ein besonderes Angebot: Mit Sport gegen die Schrecken des Krieges
Unter den ukrainischen Flüchtlingen die seit Kriegsbeginn in Bozen angekommen sind, befinden sich auch bis zu 150 Kinder und Jugendliche. Sie werden nun von der Gemeindeverwaltung und den Bozner Sportvereinen eingeladen, bei ihnen mitzumachen. +von Michael Fink
Österreich schickt Züge für ukrainische Flüchtlinge
Die österreichische Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat im Rahmen ihrer 2-tägigen Reise nach Polen Hilfe beim Transport von Flüchtlingen angekündigt. Österreich werde „schon in den nächsten Tagen Züge an die polnisch-ukrainische Grenze schicken. Damit helfen wir, die ukrainischen Geflüchteten sicher aus den Krisengebieten zu bringen und entlasten gleichzeitig die polnischen Flüchtlingslager vor Ort“, sagte Gewessler am Samstag an der polnisch-ukrainische Grenze.
Südtiroler Gastwirtinnen spenden für Ukraine
Die Zerstörung, das menschliche Leid, die Not der Menschen und die Flüchtlingsströme von Familien und Kindern in der Ukraine machen viele Menschen fassungslos. Mit der dramatischen Situation und den Folgen dieses Krieges befasste sich jüngst auch der Ausschuss der Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen im Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV), bestehend aus der Vorsitzenden Helene Benedikter und den Mitgliedern Adele Huber, Marlene Waldner und Evelyn Rainer.
Heimatbund: Nein zu Krieg und Gewalt
Der Südtiroler Heimatbund verurteilt entschieden den Krieg in Osteuropa zwischen Russland und der Ukraine. Am Soldatenfriedhof in St. Jakob in Bozen, wo tausende Soldaten von europäischen Bruderkriegen bestattet sind, hat auch der SHB ein kleines, aber klares Bekenntnis zum Frieden ablegt.
Bischof Muser zum Krieg in der Ukraine: „Niederlage für uns alle“
Für Diözesanbischof Ivo Muser ist der Krieg in der Ukraine „ein Wahnsinn, ein Attentat auf das große Friedensprojekt Europa. Dieser Krieg auf europäischem Boden ist eine Niederlage für uns alle“. Der Bischof bittet alle Gläubigen um das Gebet für die Menschen in der Ukraine. Als äußeres Zeichen der Bereitschaft zu Frieden, Versöhnung und Solidarität mit allen Betroffenen kündigt Bischof Muser für Aschermittwoch (2. März 2022), 12 Uhr, das Läuten aller Kirchenglocken an.
Solidarität im digitalen Raum
Das Jahr 2015 war geprägt von einer Einwanderungswelle in Europa, Nordamerika und Australien. Auf Onlineplattformen wie beispielsweise Twitter wurden diese Einwanderungswellen von Hashtags wie zum Beispiel #welcomerefugees begleitet. Schon bald jedoch entwickelte sich im Netz eine Parallelbewegung mit Anti-Solidaritäts-Hashtags wie #RefugeesNOTwelcome. Die Forscherinnen Alexandra Budabin und Nina Hall haben die rechtsextreme Online-Taktik des Verdrängens und der Übernahme von Diskussionen zu deren Gunsten („Hijacking“) untersucht.
„Corona zeigt auf, was unsere Gesellschaft zusammenhält“
Der Dachverband für Soziales und Gesundheit hat am Freitag seine Jahresvollversammlung in Form einer Videokonferenz abgehalten. Zugeschaltete Ehrengäste waren Landeshauptmann Arno Kompatscher, Soziallandesrätin Waltraud Deeg und Gesundheitslandesrat Thomas Widmann.
Tag der Solidarität – „Dem Nächsten nahe sein“
„Dem Nächsten nahe sein“ lautet das Motto zum Tag der Solidarität, der von der Diözese Bozen-Brixen am heutigen Sonntag begangen wird. „Es geht nicht um einen Tag, sondern um eine Grundhaltung, die das ganze Jahr über unseren Alltag prägen soll“, ist der Diözesanreferent für Arbeit und soziale Gerechtigkeit, Johann Kiem, überzeugt.
Kinderkrebstag: Peter Pans fantastische Reise
Einmal in die Kamera lächeln, einen schönen Moment festhalten und dabei Gutes tun: dieses einfache Prinzip steckt hinter dem Projekt „Peter Pans fantastische Reise“. Die Initiative wurde vom Jugenddienst Bozen-Land ins Leben gerufen und wird nun in Zusammenarbeit mit den Jugenddiensten Südtirols und der Organisation „Peter Pan“ umgesetzt.
Der Berg ruft: Ein besonderer Dank an die Corona-Helden
Mit einer besonderen Aktion bedanken sich Südtirols Bergführer und Wanderleiter bei all jenen, die während der Corona-Pandemie Außergewöhnliches geleistet haben. Unter dem Motto „Es geht wieder bergauf!“ haben sie ein Paket von fast 800 Bergtagen geschnürt, das dem Personal in den Gesundheitseinrichtungen und Heimen kostenlos angeboten wird.
„Bella Ciao“: Bamberger singen auf Balkonen für Italiener
Menschen versammelten sich auf der Straße, auf Balkonen und an den Fenstern, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Am 17. März, Tag der italienischen Einheit, zeigten sich Einwohner der deutschen Stadt Bamberg solidarisch mit ihren „italienischen Freunden“ und sangen gemeinsam für sie ein besonderes Lied.
Applaus, Applaus - Respekt für medizinisches Personal
In Madrid, wo das das öffentliche Leben durch die Maßnahmen der Regierung lahmgelegt ist, haben am Sonntag Einwohner ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung gesetzt. In Spanien waren bis Sonntag rund 7000 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus bekannt.
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