„Vor 30 Jahren wollten einige Jugendliche auch nach der Katholischen Jungschar beisammen bleiben und begannen gemeinsam zu singen. Nachdem sie bei einer Messe in St. Ulrich mitgesungen hatten, fiel die Entscheidung, einen Chor zu gründen. Es ist die Geburtsstunde des Cor di Jëuni Urtijëi“, erzählten die beiden Moderatoren, Emilia Bernardi und Sebastian Ploner, dem Publikum.
Der Saal im Kongresshaus von St. Ulrich war voll und alle hörten gespannt zu. Auf der Bühne wurde dem Publikum eine Mischung aus Gesang, Live-Interviews und Videointerviews präsentiert. Gäste der Interviews waren ehemalige Chormitglieder, die über ihre frühere Erfahrung im Jugendchor erzählten.
Ehemalige Mitglieder sangen mit
„Schon damals sangen viele Jugendliche im Chor mit, wobei es immer schon Schwierigkeiten gab, junge Männer zu finden“, erzählte einer der Interviewten. Vom Mangel an männlichen Mitgliedern war am Freitagabend aber wenig zu sehen: Ein knappes Drittel der rund 20 Sängerinnen und Sänger war männlich.Auch als ehemalige Mitglieder des Chors aus dem Publikum die Bühne betraten, um zusammen mit dem Cor die Jëuni Urtijëi das letzte Lied des Abends zu singen, blieb das Verhältnis zwischen Frauen und Männern ausgewogen. Unter der Leitung der Chorleiterin Tanja Comploi sangen alle zusammen das Stück „This is me“ aus dem Film „The Greatest Showman“. Begleitet wurde der Chor von Linda Rungger am Klavier und einer kleinen Band bestehend aus dem Gitarristen Alejandro Degasperi, dem Schlagzeuger Samuel Walpoth und dem Bassisten Julian Dellago.
Zum Schluss bedankte sich der Obmann Martin Demetz bei allen und lud zum Buffet ein, das der Chor liebevoll vorbereitet hatte.