Die 37-Jährige hatte das 9 Monate alte Kind demnach fest eingewickelt, bevor sie es bäuchlings mit einem Gurt auf dem Sitzsack befestigte und eine Decke darüber legte. Danach versäumte sie es eineinhalb Stunden lang, nach dem Kind zu schauen.
Als Kolleginnen den Zustand des Kinds bemerkten, war es bereits zu spät. Der Vorfall hatte sich im Mai 2022 in der Stadt Stockport nahe Manchester abgespielt.
Die Anklage hatte der Krippen-Mitarbeiterin vorgeworfen, das kleine Mädchen auf den Sitzsack verbannt zu haben, weil es für ihren Geschmack zu wenig geschlafen habe.
Die Verteidigung hatte den Fall hingegen als „furchtbaren und unvermeidbaren Unfall“ bezeichnet. In dem Hort, der inzwischen geschlossen ist, soll zeitweise ein Mitarbeiter für bis zu 16 Kinder zuständig gewesen sein.