Freitag, 1. September 2023

Auftakt für das Projekt “Über die Brücken - Oltre i Ponti „

Dank großzügiger Investitionen von privaten Unternehmen und Stiftungen ist die Finanzierung von zusätzlichem sozialen Personal in vielen Südtiroler Kindergärten für weitere 3 Jahre gesichert.

Ein Gruppenbild mit allen an dem Projekt beteiligten Akteuren. - Foto: © la stradea - der weg

Kürzlich trafen sich am Sitz des Vereins „La Strada - Der Weg“ in Bozen mehrere soziale Organisationen, wirtschaftliche Unternehmen, 2 bedeutende Stiftungen, sowie Vertreter aus dem Bildungswesen und dem öffentlichen Sektor, um das Projekt „Über die Brücken - Oltre i Ponti“ ins Leben zu rufen. Dieses Projekt knüpft an das vorangegangene und kürzlich abgeschlossene Projekt „Il Ponte - die Brücke“ an.

Dank großzügiger Spenden können nun weitere 3 Jahre lang, soziale Fachkräfte privater sozialer Organisationen die Pädagogischen Fachkräfte in zehn Kindergärten in ganz Südtirol bei der wertvollen, frühen Präventionsarbeit mit Kindern und ihren Familien unterstützen.

Zielgruppen sind Familien, deren Kind einen der 10 Kindergärten besucht in denen das Projekt „Über die Brücken-Oltre i Ponti“ umgesetzt wird. Eltern und Kinder werden durch unterstützende Maßnahmen begleitet und gestärkt, um auftretende Schwierigkeiten frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken.

„Im Bündnis haben sich 5 soziale Organisationen (Arciragazzi Bozen, Sozialgenossenschaft EOS, Forum Prävention, Verein „La Strada - Der Weg“, Sozialgenossenschaft Südtiroler Kinderdorf) und die freie Universität Bozen wagemutig an einer Ausschreibung des Sozialunternehmens „Con i Bambini“ beteiligt, deren Aussicht auf Erfolg zuerst gering zu sein schien,“ erklärt Francesco Campana von „La Strada-Der Weg“. „Denn das Sozialunternehmen „Con i Bambini“ veröffentlichte eine Ausschreibung, die in Aussicht stellte, im Rahmen einer Kofinanzierung mit privaten Unternehmen, eine Summe von 250.000 Euro zu verdoppeln, wenn diese von privaten Unternehmen zur Verfügung gestellt würde.“

Dank großen Engagements, viel Zuversicht und Hartnäckigkeit sei es gelungen, großzügige Unternehmen und Stiftungen für das Projekt zu gewinnen. Dank der Bereitwilligkeit der Stiftung Südtiroler Sparkasse, der Stiftung H. Oberrauch, der Unternehmen Alperia, Würth Italia und Autoindustriale hätten konnten die Bedingungen für die Teilnahme an der Ausschreibung erfüllt werden können. „Dies ist das erste Mal“, fügt Campana hinzu, „dass es uns gelungen ist, eine derartige Synergie zu schaffen, und wir hoffen, dass wir den Weg für weitere ähnliche Erfahrungen ebnen können“.

Diese Hoffnung scheint alles andere als unrealistisch zu sein, denn die Vertreter der beteiligten Unternehmen und Stiftungen äußerten sich einhellig zufrieden darüber, dass sie hochprofessionelle Organisationen subventionieren können und so die Gewissheit haben, dass die unternommenen Anstrengungen wirklich vielen Kindern und ihren Familien zugutekommen und einen konkreten Beitrag zum Kampf gegen Bildungsarmut und soziale Ausgrenzung in der Provinz Bozen leisten.

stol

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